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Aktuelle InformationenInformativer PfarrgemeindenachmittagVerein plant Pfarrgemeindenachmittag Spende der Frauengemeinschaft und des Gasthauses Adler Start ins Vereinsjahr stimmt zuversichtlich
10 Fragen Ø Was sind die konkreten Ziele des Vereins? Der Orgel- und Bauförderverein St. Martin
Inneringen möchte zunächst der Pfarrgemeinde helfen, den für die Durchführung
der dringend notwendigen Außensanierung der Pfarrkirche zu erbringenden
„Eigenanteil“ der Kirchengemeinde zu erwirtschaften. Ø Ist die Außensanierung wirklich notwendig? Das Erzbischöfliche Bauamt in Konstanz hat im Rahmen eines Vorprojekts den baulichen Zustand der Kirche überprüfen lassen. Dabei wurde festgestellt, dass insbesondere im Bereich der Fassade erhebliche Schäden vorhanden sind. Die beim Bau der Kirche vor rund 150 Jahren verwendeten Steinblöcke und insbesondere die Verfugungen weisen derart schwere Schäden auf, dass ein Abbrechen von Mauerstücken zu befürchten ist. Die gravierendsten Schäden weist der Ostteil des Gebäudes (gegen den Dorfplatz hin) auf. Aus diesem Grund soll auch hier mit der Sanierung begonnen werden. Im Dachbereich sind die Schäden erfreulicherweise
nicht so schwer. So ist insbesondere das Dachgebälk in einem vergleichsweise
guten Zustand. Allerdings weist die Dacheindeckung – es handelt sich im
wesentlichen noch um die Eindeckung aus dem Jahr 1934 – doch deutliche
Verwitterungen auf, diese sollte deshalb im Zuge der Außensanierung ebenfalls
erneuert werden. Ø Wie hoch liegen die Kosten? Im erwähnten Vorprojekt wurde ein Gesamtkostenrahmen von rund 750.000 € ermittelt. Der erste Bauabschnitt (Ostseite) beläuft sich auf rund 175.000 €, die weiteren Bereiche sollen in drei bis vier Abschnitte aufgeteilt und nach und nach angegangen werden. Ø Weshalb muss die Kirchengemeinde einen Eigenanteil leisten? Eigentümer der Pfarrkirche ist die örtliche
Kirchengemeinde. Aus diesem Grund steht diese auch in der Baupflicht. Das
erzbischöfliche Ordinariat hat aber bereits angedeutet, dass für dieses
Vorhaben Zuschussmittel aus Freiburg gewährt werden können. So übernimmt das
Ordinariat 50% der Baukosten für den ersten Bauabschnitt, den Restbetrag muss
die Kirchengemeinde über ein Darlehen finanzieren. Von diesem Darlehen übernimmt
das Ordinariat wiederum 40% des Schuldendienstes (Zins und Tilgung). Ø Wir zahlen alle Kirchensteuer, weswegen werden wir nun für die Außensanierung noch einmal „zur Kasse gebeten“? Genauso wie der Neubau der Pfarrkirche vor rund
150 Jahren stellt auch diese umfassende Außensanierung des Gotteshauses die
Kirchengemeinde vor die Notwendigkeit, mehr als üblich zu leisten. Während
unsere Vorfahren neben dem üblichen „Zehnten“ insbesondere ihre
Arbeitskraft zur Verfügung stellten und mit Fronleistungen den Bau der Kirche
ermöglichten, sind wir als heutige Gemeindemitglieder nun aufgerufen, unseren
Beitrag in Form einer Mitgliedschaft im Verein oder einer Spende zu leisten.
Dies soll jedoch auf freiwilliger Basis erfolgen, niemand soll sich hierzu
gezwungen fühlen. Ø Was genau muss der Verein leisten? Der erste Bauabschnitt soll im Frühjahr 2008 angegangen werden. Hierfür soll der Orgel- und Bauförderverein St. Martin Inneringen einen jährlichen Finanzierungsanteil von ca. 3.000 € erwirtschaften. Dies kann über Mitgliedsbeiträge, Spenden oder eigene Veranstaltungen erfolgen. Bevor die weiteren Bauabschnitte angegangen werden, soll jeweils vorab geklärt werden, was der Verein leisten soll und ob dies realistisch möglich ist. Ø Wer steht hinter dem Verein? Der Orgel- und Bauförderverein St. Martin
Inneringen wurde bewusst nicht als
rein kirchlicher Verein angelegt. Vielmehr haben sich erfreulicherweise aus
allen größeren Vereinen Freiwillige gefunden, die der Vorstandschaft angehören
und eine enge Verzahlung zu diesen örtlichen Vereinen gewährleisten sollen.
Schließlich will der Verein nicht in Konkurrenz zu den übrigen Vereinen
treten, sondern mit diesen gemeinsam seine Ziele erreichen. Ø Wie sieht es aus mit der Renovierung der Orgel? Im Rahmen der Vorgespräche zur Vereinsgründung wurde insbesondere von Seiten des Kirchenchors darauf hingewiesen, dass die vorhandene Orgel gravierende Schäden aufweist und nur noch eingeschränkt nutzbar ist. Für die Sanierung der Orgel existiert schon seit gut 20 Jahren ein von Pfarrer Scharm eingerichtetes Spendenkonto, auf dem inzwischen rund 100.000 € angespart wurden. Eine umfassende Sanierung der Orgel würde allerdings zwischen 200.000 und 300.000 € kosten, was angesichts der hohen Kosten der Außensanierung derzeit für die Kirchengemeinde nicht finanzierbar ist. Es soll nicht verschwiegen werden, dass es durchaus auch Stimmen gab, welche die angesparten Mittel lieber in die Außensanierung gesteckt hätten, nach dem Motto „bevor die Orgel gerichtet wird muss das Dach dicht sein“. Nachdem diese Mittel aber im wesentlichen durch zweckgebundene Spenden zusammengekommen sind wäre es den Spendern gegenüber nicht in jedem Fall vermittelbar, dass diese Gelder nun zweckentfremdet werden sollen. Aus diesem Grund hat man sich darauf geeinigt, dass dieses Guthaben unangetastet bleibt. Eine Realisierung der Orgelrenovation soll aber frühestens dann angegangen werden, wenn auf dem „Orgelkonto“ ein Guthaben von 150.000 € vorhanden ist. Es wurde vereinbart, dass der Orgel- und Bauförderverein St. Martin Inneringen das Vorhaben der Orgelrenovation mit unterstützt, wenn dies seine Leistungsfähigkeit zulässt. Der „Startschuss“ hierfür muss dann zur gegebenen Zeit von der Hauptversammlung des Vereins beschlossen werden. Bis zu diesem Zeitpunkt werden alle Einnahmen des
Vereins ausschließlich zur Unterstützung der Außenrenovation verwendet. Wer
also mit einer Spende die Orgelrenovation unterstützen möchte, muss diese
Spende direkt an die Kirchengemeinde mit dem ausdrücklichen Verwendungszweck
„Orgelrenovation“ richten. Ø Welche Folgen hat eine Mitgliedschaft? Wie jeder Verein erhebt auch der Orgel- und Bauförderverein St. Martin Inneringen Mitgliedsbeiträge. Der Beitragssatz wurde in der Gründungsversammlung des Vereins auf 30,00 € pro Jahr festgelegt. Jedes Mitglied kann aber auch einen höheren jährlichen Beitrag leisten. Das Finanzamt hat inzwischen bestätigt, dass
diese Beitragszahlung anders als in den allermeisten anderen Vereinen steuerlich
absetzbar ist. Der Beitrag an den Orgel- und Bauförderverein St. Martin kann
somit in gleicher Art angerechnet werden wie eine Spende. Wer also das Vorhaben
der Außensanierung dauerhaft unterstützen möchte, kann dies mit einer
Mitgliedschaft tun. Ø Wie kann ich Mitglied werden? Am einfachsten ist dies mit der beiliegenden Beitrittserklärung möglich. Diese sollte ausgefüllt und beim Kassiererin Leonie Kempf abgegeben oder im Pfarrhaus (Haus der Begegnung) eingeworfen werden. Die Beitrittserklärung kann auch im Internet unter www.inneringen.de/obv herunter geladen werden. Dort sind auch weitere Informationen zum Verein und zum Vorhaben erhältlich. Ø Kann ich auch spenden? Spenden können natürlich auf das Vereinskonto Nr. 470 033 002 bei der Volksbank Bad Saulgau (BLZ 650 930 20) überwiesen werden.
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