Nach Eisbruch


Bäume am See müssen weichen

Der durch frostigen Nebel vielerorts verursachte Eisbruch hat auch am Inneringer See Opfer gefordert: Die Pappeln entlang der Straße mussten gefällt werden.

Im aktuellen Amtsblatt schreibt die Stadtverwaltung dazu folgendes:

Durch die seit Samstag 29.11.2014 anhaltende Nebellage bei Ostwind wuchsen an allen windexponierten Gehölzen, so auch an den Pappeln am Inneringer See, erhebliche Mengen zu Eis gefrorener Nebel. Das Gewicht brachte seit Sonntag viele Gehölze zum Abbrechen, was größere Probleme für den Verkehr verursachte. Auch die südliche Ortseinfahrt von Inneringen ist seither gesperrt, nachdem zahlreiche bis zu oberarmdicke Äste der Pappeln gebrochen waren. Viele abgebrochene Äste hängen noch oben in den Pappelkronen verkeilt, die sich jederzeit lösen und herunterstürzen können. Andere Kronenteile und weitere Äste stehen sichtlich unter Spannung und neigen sich teilweise stark unter der zusätzlichen Last des gefrorenen Nebels. Wegen der anhaltenden Nebellage bei Temperaturen um den Gefrierpunkt ist weiterer Bruch zu befürchten, so dass derzeit eine erhebliche Gefahr von den Pappeln ausgeht. Dies gilt auch für die Zeit nach dem Auftauen, eben solange, bis alle losen Äste unten liegen.


Die Sperrung muss so lange aufrechterhalten werden, bis die Gefahrenherde beseitigt werden können. Von Seiten des Forstes und der Straßenmeisterei wird aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht dringend dazu geraten, die gesamte Pappelreihe entlang der Straße baldmöglichst zu entfernen. Nach Abwägung der Risiken und um Folgeschäden für die Bevölkerung zu vermeiden, unter Einbeziehung der Beurteilungen durch den Forst und die Straßenmeisterei sehen wir uns leider gezwungen die Pappelreihe am See zu entfernen, sobald die Sicherheitslage es zulässt. Sie sollen dann im Frühjahr durch andere Baumarten ersetzt werden, wie z.B. Erle, Ahorn oder Linde.

Ob mit dem Verkaufserlös der Pappelstämme der Stadthaushalt saniert werden kann, bleibt abzuwarten...





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