Das Sportwochenende des TSV Inneringen hat am Freitagnachmittag mit dem Kleinfeldturnier der Alten Herren (AH) begonnen. Bereichert wurde der Abend durch die Einlagespiele dreier Fußballmannschaften von Menschen mit Behinderung, deren pure Freude und Begeisterung am Spiel für regelmäßigen Applaus und durchweg positive Stimmung sorgte.
Quelle: www.schwäbische.de
„Fast hätte ich ein Tor geschossen, das war so knapp“, erklärt Horst Riedel von der OWB Mengen und deutet mit Zeigefinger und Daumen höchstens einen Zentimeter an. Dabei strahlt er über das ganze Gesicht und klatscht seine Teamkollegen ab. Drei Einlagespiele zu jeweils 15 Minuten wurden im Laufe des Abends von je einer Mannschaft der OWB Mengen (Trainer: Rainer Sauer), der Fidelisschule Sigmaringen (Gerold Braun) und des SV Großschönach Fußballgruppe Lautenbach (Ernst-Dieter Harpers), ausgetragen. Fußball als Wegbereiter zur Barrierefreiheit, dieser Grundgedanke wurde aufgezeigt und vorgelebt. Die Zuschauer belohnten mit Szenenapplaus, was die behinderten Kicker zu Höchstform motivierte, ohne sich dabei zu verrennen. Dass die körperlich überlegenen Fidelisschüler, die regelmäßig an Wertungsrundenspielen teilnehmen, das Dreierduell gewannen, trübte die Stimmung bei den anderen in keinster Weise. Martin Sowa, Referent des inkludierten Landessportprojektes BISON, lobte den richtigen Ansatz des Konzeptes.
Nicht weniger spannend war das Turnier der AH-Mannschaften.
Zehn teilnehmende Teams kämpften in zwölfminütigen Begegnungen und hielten die
Spannung bis zum Schlusspfiff des finalen Spieles ganz oben.
Sekunden vor dem Abpfiff trafen die Langenenslinger Herren zum 2:1 Sieg gegen die Altheimer Mannschaft und bekamen von Turnierleiter Thorsten Frank den Siegerpokal überreicht.