Neues Gewerbegebiet


Erschließungsarbeiten laufen

Das neue Veringer Gewerbegebiet steht in Inneringen - in Zeiten interkommunaler Kooperationen ist auch dies keine Sensation mehr. Im "Interkommunalen Gewerbergebiet Berg" bieten die Städte Veringenstadt und Hettingen gemeinsam Gewerbebauplätze an.

Quelle: www.schwäbische.de

Die Bagger der Firma Schrode aus Hayingen sind schon einige Zeit im neuen Gewerbegebiet zugange, das in Inneringen gegenüber dem Gewerbegebiet Bergwiesen interkommunal mit Veringenstadt entsteht.


Den symbolischen Spatenstich zu den Erschließungsarbeiten nahmen im Mai die Bürgermeisterin Dagmar Kuster und ihr Amtskollege Armin Christ, Gemeinderäte und Vertreter der ausführenden Firmen vor.

Vor knapp zwei Jahren wurde die Idee zum interkommunalen Gewerbegebiet aufgegriffen. Veringenstadt hatte die Not der Tallage und somit die begrenzte Möglichkeit zur Erschließung weiterer Gewerbeflächen. Im Stadtteil Inneringen war mit dem voll besetzten Gewerbegebiet Bergwiesen ebenfalls keine weitere Expansionsmöglichkeit mehr vorhanden. Eine konkrete Anfrage eines Investors brachte den Stein ins Rollen. Die klare Vorgabe des Regierungspräsidiums Tübingen lautete, dass eine Neuerschließung eines Gewerbegebietes nur noch in gemeindeübergreifenden Kooperationen genehmigt werde.

Mit Veringenstadt fand die Stadt Hettingen einen Partner und sofort wurde die Umsetzung des Projektes, das in dieser Form eines der ersten im Landkreis Sigmaringen ist, mit Hochdruck vorangetrieben. Nach dem Grunderwerb mussten zahlreiche Pläne, Gutachten und Aufstellungsbeschlüsse erstellt, Anhörungen durchlaufen, Gespräche und Besichtigungen mit verschiedensten Fachbehörden geführt und Fristen eingehalten werden. Das insgesamt rund 65 000 Quadratmeter große Gebiet wurde in Bauabschnitte unterteilt, auch um der sich ansiedelnden Firma den Baubeginn alsbald zu ermöglichen.


Erschließung kostet 640 000 Euro

Nach knapp zwei Jahren der intensiven Vorbereitung wird der erste Bauabschnitt nun realisiert. Die Erschließungsarbeiten mit einem Kostenvolumen von etwa 640 000 Euro, wovon 40 Prozent bezuschusst sind, haben begonnen und bieten drei bis vier Gewerbeflächen an. Eine Fläche von 8500 Quadratmeter ist bereits an eine Firma für Landmaschinen- und Technik verkauft worden, welche ebenfalls bald mit ihrem Bauvorhaben beginnt. Einen weiteren interessanten Aspekt für das neue Gebiet ist die Versorgung mit Nahwärme, die von der benachbarten Biogasanlage aus bewerkstelligt werden kann. Dagmar Kuster und Armin Christ sprachen unisono von einem weitblickenden Projekt der interkommunalen Zusammenarbeit, welches mit dem Gewerbegebiet nun realisiert wird.



www.inneringen.de