"Kohlraben-Woodstock - von Folxmusik bis Häfametal"
lautete das diesjährige Motto des Bürgerballs. Die proppenvolle
Albhalle dankte den Akteuern mit viel Beifall für ein tolles Programm.
Quelle: www.schwäbische.de
Eine eigene, ortsspezifische Fasnet auf die Beine zu stellen und zu feiern ist eine schöne Aufgabe, die vom Mitwirken der Akteure lebt. Dies ist beim Bürgerball mit einem dreistündigen abwechslungsreichen Programm wiederum bestens geglückt. Alleinunterhalter Andreas Dangel verlängerte den Abend mit aktuellen Hits und legendärem Schlagern, so dass die gute Stimmung bis in die Morgenstunden anhielt.
Wie immer zog zur
Eröffnung Narrenschultes Wolfgang Reiser eskortiert von einer fast nicht
endenden Anzahl Gardemädels und den Zunfträten in die Halle ein. Erfreut
begrüßte er die fantasievoll verkleideten Gäste und richtete ein
paar Worte an die bis Mittwoch abgesetzte Bürgermeisterin Dagmar Kuster.
Die
Moderation übernahm anschließend in souveräner Art Sabine Grom.
Melissa Datz und Katja Metzger waren
verantwortlich für den ersten Programmpunkt des Abends, den Gardetanz der
mittleren Garde. Mit strahlender Miene, voll Schwung und Begeisterung tanzten
die Mädels, denn danach war eine Schweigeminute angesagt:
Eine Abordnung der
Guggamusik betrat als Ordensbrüder die Bühne, das Halleluja wurde einfach
mittels Transparenten begleitet.
Es folgte die große Garde unter der Leitung
von Nadine Fritz, die mit ihrem Auftritt zeigte, dass sich die ganzjährige
Gardeprobe in einem professionellen Gardetanz widerspiegelt.
Die ersten
Lachtränen waren beim nächsten Auftritt fällig, denn Adrian Metzger und Andreas
Brandstetter führten gesten- und mimikreich ein Stammtischgespräch, das sich
größtenteils um „Dengs“ drehte.
Achtung vor den Feuerwehrfrauen hieß es beim nächsten Programmpunkt, denn jede Dame zeigte in Gesang und Gestik, was ihre
Beschäftigung außerhalb der Bühne wäre.
Wolfgang Reiser wagte vor der Pause
einen Blick hinter die Kulissen und präsentierte allerhand Missgeschicke, die
im vergangenen Jahr passierten.
Die Pfronstetter Narrenzunft Schäf kamen gerne zu einem Gastauftritt in die Heimat ihres Schultes Reinhold Teufel und
beeindruckten die Inneringer mit ihrem Maskentanz „Mäh“.
Dass eine „Expition“
an den Nordpol mit einem Lastwagen eine Herausforderung wird, zeigten Andreas
und Adrian mit ihrem zweiten schlichtweg genialen Auftritt.
Nachts im Museum
lautete das Thema des Showtanzes der mittleren Garde, ein gelungenes Spektakel
mit passendem Outfit.
Reinhold Teufel ist als Büttredner ein fester Bestandteil
des Ortsfasnet. Als Zuschauer beobachtete er das vergangene, sehr turbulente
Jahr der Kommunalpolitik.
Die letzten Programmpunkte waren wieder etwas für das
Auge: Mit „Spieglein, Spieglein“ war das Thema des Showtanzes der großen Garde
ein echter Hingucker mit tollen Schritten und verblüffenden Effekten.
Die Zunfträte setzten mit ihrer eigenen Helene Fischer (Holger Bohner) einen entsprechenden Gegensatz zu den Gardemädels...
... und abschließend trat die Kohlraben-Big-Band (Leitung Marc Fritz) auf.
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