An der Grundschule Hettingen-Inneringen hat es am Samtag einen Tag des offenen Schulhauses gegeben. „Mit so vielen Besuchern hätten wir nicht gerechnet. Es pulsiert richtig im Schulhaus.“ Schulleiterin Gudrun Zillhart war begeistert über das große Interesse von Eltern, Großeltern, Gemeinderäten, Bürgermeisterin Dagmar Kuster und weiterer Besucher in Hettingen . Nicht minder euphorisch waren die Schüler, die individuelle Führungen durch ihre Schule machten und ihr tägliches Schaffen wort- und gestenreich erklärten.
Seit die Standortfrage für die künftige Grundschule Hettingen-Inneringen nach schwierigen Verhandlungen im Gemeinderat vor den Sommerferien geklärt wurde, ist im Hettinger Schulgebäude eine ganze Menge geschehen. Der erste Bauabschnitt mit verschiedenen brandschutztechnischen Maßnahmen wurde während der Sommerferien umgesetzt und die neuen Klassenräume wurden eingerichtet.
Viel Einsatz des Kollegiums bis zum Schuljahrsbeginn
Dass zum Schulbeginn im September mit dem regulären Schulbetrieb begonnen werden konnte, ist vor allem dem großen Einsatz des neuen Kollegiums um Gudrun Zillhart sowie der tatkräftigen Mithilfe durch den Bauhof zu verdanken. Das Mobiliar und die Lehrmittel der Inneringer Schule wurde ausgeräumt und nach Hettingen gebracht. Dort wurde ein- und umgeräumt und vier komplett neue Klassenzimmer gestaltet. Lehrer Daniel Heinz, der bisher im Inneringer Gebäude unterrichtete, erklärt, dass es aus pädagogischer Sicht wesentlich effektiver sei, wenn die ganze Grundschule an einem Standort sei. „Am Anfang war es noch ungewohnt und gewöhnungsbedürftig, aber jetzt hat sich alles eingespielt und zum Positiven entwickelt.“
Die zahlreichen Besucher bestätigten das Interesse am täglichen Schulbetrieb und ließen sich gerne herumführen. Viel zu sehen gab es im Forscherraum, die Kinder beeindruckten ihre Eltern durch die Vorführung von Experimenten und Versuchen.
Gudrun Zillhart konnte während des Vormittags noch eine gute Nachricht überbringen. Bereits zum dritten Mal wurde das Zertifikat für das bundesweit größte Sucht- und Gewaltvorbeugungsprogramm „Klasse 2000“ für die Grundschule Hettingen-Inneringen verlängert. Dies erreichte die Schule als erste Grundschule im Landkreis, und überhaupt seien mittlerweile erst drei weitere Grundschulen zertifiziert.
Gudrun Zillhart bedankte sich stellvertretend bei Birgitte Gluitz, Vorsitzende des Fördervereins des Bildungshauses der Stadt Hettingen. Dank der Finanzierung des Projektes durch den Förderverein, die pro Jahr mit knapp eintausend Euro zu Buche schlägt, kommen die Grundschüler in den Genuss des nachhaltigen Programms, welches die Kinder durch die gesamte Grundschulzeit begleitet.
Weiterhin finanziere der Förderverein zusätzliche wertvolle Angebote, wie beispielsweise die Hausaufgabenbetreuung. Gudrun Zillhart lud die Gäste ein, den adventlichen Nachmittag der Schule, der am 15. Dezember in der Hettinger Halle stattfindet, zu besuchen.
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