Nachnutzung der Grundschule
Arbeitskreis hat seine Arbeit aufgenommen
Teil des Kompromisses zur
Zusammenlegung der Grundschulstandorte war die Zusage, dass über die
Folgenutzung des Inneringer Schulgebäudes in einem offenen und
transparenten Verfahren und nach Vorarbeit durch einen örtlichen
Arbeitskreis entschieden wird. Im September wurde in dieser Sache eine
informelle Bürgerbesprechung abgehalten, aus der sich dann der
Arbeitskreis konstituierte.
Bestandteil des offenen
Verfahrens soll sein, dass alle Verfahrensschritte der Öffentlichkeit
zur Kenntnis gegeben werden. Nachdem das hiesige WWW dafür geeignet
ist, wurde die Verbmasterei gebeten, das Protokoll dieser
Bürgerbesprechung zu veröffentlichen:
Protokoll zur ersten öffentlichen Veranstaltung „Nachnutzung
Schulgebäude Inneringen“ am 19.09.2013
im Haus der Begegnung
Gut 30 Personen nahmen die Gelegenheit wahr, das Inneringer
Schulgebäude zu besichtigen. Willi Gerbracht als Koordinator des
Arbeitskreises, der sich mit der künftigen Nutzung befassen möchte, führte
durch das Gebäude. Bürgermeisterin Dagmar Kuster war ebenfalls dabei. Nachdem
man sich ausführlich in der Schule umgesehen hatte, traf sich die Gruppe im Haus
der Begegnung zum Austausch.
Zweck der Veranstaltung war die reine Ideensammlung für die
künftige Nutzung, ohne über die Machbarkeit des Vorschlags zu diskutieren.
Willi Gerbracht stellte
der Versammlung die Ideen, die vorab bei ihm eingegangen waren, vor. Die per Gemeinderatsbeschluss vom 23.April
2013 fixierten und umzusetzenden Punkte stellte er der Versammlung noch einmal
vor: ein behindertengerechtes, barrierefreies Bürgerbüro sowie ein
Sitzungsraum, außerdem ein möblierter Raum für die Hausaufgabenbetreuung sind
fester Bestandteil der künftigen Nutzung.
Bei Anwesenheit der weiteren Ideengeber stellte dieser seine
Intention vor.
- Proberaum für Theatergruppe, Frau Vanessa Lovercic aus
Hettingen. Die Abiturientin erläuterte ihren Plan, eine Theater AG im Stil des
Projektes vom Gymnasium Gammertingen zu initiieren. Dazu werde natürlich ein
Proberaum benötigt. In den Klassenzimmern im ersten Stock des Schulgebäudes sah
die junge Frau die optimalen Örtlichkeiten für ihr Projekt.
- Spiel- und Krabbelgruppe. Aus Platzmangel –die Gruppe ist
bisher im Haus der Begegnung untergebracht- wünschen sich die Eltern neue
Räumlichkeiten. Mehrere Elternteile sind anwesend und erläutern die Problematik
aufgrund der beengten Möglichkeiten
- Jugendraum. Mehrere Jugendliche sind bei Willi Gerbracht
vorstellig geworden mit dem Wunsch, einen Jugendraum in das Schulgebäude zu
installieren. Man stellte jedoch klar,
dass ein solcher Raum bereits im Haus der Begegnung ist, welcher momentan nicht
genutzt wird.
- Nutzung für Kunst und kreative Bildung, Frau Sibylle Ritter
aus Inneringen. Frau Ritter ist mit ihren Kunstprojekten, die für Grundschüler
als Zusatzangebot seit Jahren große Resonanz finden, im Schulgebäude im unteren
Stock im hinteren Klassenraum. Durch die Nähe zu ihrem Wohnhaus, wo ihr
Brennofen steht, muss dieses vom Förderverein finanzierte Zusatzangebot
zwingend weiterhin in dem Schulgebäude stattfinden. Auch ihre abendliche
„Pro-Ton“ Gruppe, die sie seit Jahren in ihrem Wohnhaus leitet, möchte Frau
Ritter gerne dauerhaft in das Schulhaus verlagern. Sie würde daher gerne ein
Art Atelier im Schulgebäude installieren.
- Tagesbetreuung für ältere Mitbürger, Frau Gertrud Steinhart
aus Inneringen. Die Idee der Tagespflege ist, pflegende Angehörige zu
entlasten. Dies könnte über eine ganztägige, 8-Stunden-Betreuung oder eine
halbtägige 4-stündige Betreuung erfolgen. Umgesetzt werden könnte dieses
Projekt nur mit Hilfe eines Trägers, der Verantwortung übernimmt. Gertrud hat
sich die die Tagespflege Sankt Klara in Sigmaringen angeschaut und sich
informiert. Willi hat sich in Uttenweiler das dortige Projekt der
Seniorenbetreuung angeschaut. Raumbedarf wäre hier mindestens zwei, besser drei
ebenerdige Räume.
- Raum mit Fitnessgeräten zum Training, Frau Barbara Teufel.
Ähnlich dem Modell Veringenstadt könnte man sich vorstellen, einen Fitnessraum
im Schulgebäude einzurichten.
- Mehrzweckraum als Ausweichmöglichkeit, sollten Turnhalle und
Haus der Begegnung belegt sein (Turngruppen des TSV, Birgitte Gluitz) .
Der gegründete Projektausschuss besteht aus folgenden
Personen:
- Adrian Metzger
- Christoph Engler
- Erika Kallweit
- Gerhard Steinhart
- Gertrud Steinhart
- Guido Ruf
- Holger Bohner
- Jochen Datz
- Jürgen Ott
- Reinhold Teufel
- Roland Knaus
- Sibylle Ritter
- Simon Teufel
- Willi Gerbracht
- Sabine Rösch
Der Projektausschuss wird sich zur ersten Sitzung am
01.10.2013 im Narrenheim in Inneringen treffen
Protokoll
Sabine Rösch