Fischerstechen


Theaterspieler haben die beste Bodenhaftung

Quelle: www.Schwäbische.de

Die Boote für das Inneringer Fischerstechen waren in die Jahre gekommen. Zu schwerfällig waren sie, zu ungelenk zu steuern. Daher wurden von einem Tüftlerteam in der Trockendock-Werft im Sendwag neue Boote konstruiert. Aus Styroporblöcken, Schaltafeln und Spanngurten entstand ein 3,50 Meter langer, ein Meter breiter und beim Podest 0,5 Meter hoher Prototyp, dessen Stapellauf im Juni geglückt war.


Vor der Jungfernfahrt beim Fischerstechen wurden die Boote zu Ehren ihrer Konstrukteure Mang und Wolfi getauft, danach starteten die Duelle vor den Augen zahlreicher Zuschauer.


Moderiert und humorvoll kommentiert wurden die spannenden Duelle wie schon im vergangenen Jahr von Josef Lehleuter. Acht Mannschaften wollten den begehrten Wanderpokal mit nach Hause nehmen.


Die Siegermannschaft Michael Kromer und Daniel Teufel war zugleich das Team mit der originellsten Verkleidung. Die beiden Theaterspieler schlüpften noch einmal in ihre Paraderollen (Boinerkarle und Jakob Stiegele) der letzten Aufführung. Der Slogan „Schlotza muss ma“ begleitete jede Fahrt und führte die beiden schließlich ins Finale.


Dieses war ein hart umkämpftes Duell, denn Louis Sauter und Florian Teufel (SG I ohne H) zeigten sich äußerst standhaft. Nach mehreren Abstiegen beförderte das Theaterteam dann die Fußballer ins kühle Nass.


Drittplatziertes Team wurden Ottmar Teufel und Andreas Hospach (Musikverein) vor den Jungs vom „Bauwaga“ (Fabian Graf und Maximilian Teufel).


Die Trostrunde (Platz 5) konnte das Vorjahressiegerteam der Feuerwehr, Florian Flöß und Mathias Sprißler, zur Ehrrettung für sich entscheiden.


Dem Ruderer des letztplatzierten Teams (SG H ohne I) war das Rudern wohl doch zu anstrengend. Simon Stauß beförderte seinen Kameraden Marc Dreher mit seiner Stange nämlich selber ins Wasser.


Nach der Siegerehrung...


... verweilten die Gäste bei bester Verköstigung durch den Sportverein im Schatten der großen Kastanien mit musikalischer Unterhaltung durch Andreas Dangel.


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