Neues Angebot der Stadtverwaltung

Kinder werden in den Sommerferien betreut

Der Stadtrat hat einem zusätzlichen Betreuungsangebot für Kinder in den Sommerferien zugestimmt: Bisher gibt es den „Sommerferienspaß“ der Laucherttalgemeinden Gammertingen, Hettingen, Neufra und Veringenstadt. Dazu gibt es einzelne Tage, die von Vereinen angeboten werden. Doch reiche dies nicht aus, denn bei sechs Wochen Sommerferien sei es für berufstätige Eltern oft schwierig, eine ausreichende Betreuung für ihre Kinder zu organisieren, erklärte Bürgermeisterin Dagmar Kuster. So hat sich die Verwaltung überlegt, ein zusätzliches Angebot für die Hettinger und Inneringer Kinder zu schaffen: Eine ganze Woche werden die Kinder frühstücken, Mittag essen, basteln und spielen können, an einem Tag werden sie einen größeren Ausflug machen.

Die Verwaltungsangestellte Christine Wessner-Steinhart stellte den Räten das Konzept vor. Die Verwaltung möchte zwei Gruppen mit je maximal 20 Kinder bilden, die in Hettingen im Foyer der Laucherttalhalle und in Inneringen im Haus der Begegnungen mit spannenden Aktivitäten unterhalten werden. Es werden Kinder aus den Klassenstufen eins bis fünf betreut. Drei ehrenamtliche Betreuer werden sich um die Kinder einer Gruppe kümmern, in jeder Gruppe soll eine pädagogische Fachkraft im Betreuungsteam sein. Dies könne eine Erzieherin in Elternzeit, ein pensionierter Lehrer oder eine Jugendleiter aus einem Verein sein, erklärte Wessner-Steinhart. Die geeigneten Betreuer werden nun in der Gemeinde gesucht, sie bekommen eine pauschale Aufwandentschädigung für die Woche.

Gut wäre, wenn in jedem Stadtteil eine Gruppe zusammenkäme, weil die Kinder dann morgens zu Fuß zur Betreuung hingehen können und selbstständig nach Hause kommen, sodass die Eltern von aufwendigen Fahrdiensten entlastet sind, erklärte Bürgermeisterin Kuster. „Wenn aber ein Kind im anderen Teilort zur Ferienbetreuung möchte, weil dort zum Beispiel die Freundin oder der Freund ist, dann ist es kein Problem“, betonte Kuster. Wenn aus beiden Stadtteilen insgesamt nur sechs Kinder angemeldet werden, dann wird eine Gruppe gebildet, weil die angebotenen Aktivitäten sonst zu wenig Spaß machen. Die Woche werde unter ein Motto gestellt, die Aktivitäten darauf abgestimmt. Doch werden je nach Wetter die Betreuer den Tag gestalten, denn es mache ja keinen Sinn, drinnen zu basteln, wenn draußen die Sonne strahle, so Kuster.

Stadt beteiligt sich an Kosten

Die Verwaltung hat die Kosten der Betreuung, des Ausflugs und des Verbrauchsmaterials kalkuliert: Es würde bei zwei Gruppen mit je 20 Kindern 40 Euro pro Kind kosten, wobei die Stadt die Hälfte der Kosten übernimmt. Dazu kommen die Verpflegungskosten für Mittagessen und Frühstück dazu. Jede Familie kann entscheiden, ob das Kind in der Betreuungsgruppe frühstückt oder zu Mittag isst oder beides in Anspruch nimmt.

(Erschienen: 20.02.2013 19:15)

 


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