SZ-Bericht zur "Panzer-Affäre"


Deutlicher Kommentar der Zeitungsredaktion

Der Bericht der Schwäbischen Zeitung über einen umstrittenen Beitrag beim Hettinger Bürgerball sorgt allgemein für Aufsehen. Zu diesem Beitrag, der online schon am Vorabend verfügbar war, wurde in der heutigen Print-Ausgabe ein Kommentar veröffentlich, der deutliche Worte fand.

Quelle: Schwäbische Zeitung


Vokabular erinnert an Krieg

Während der Fasnetszeit darf man auch mal über die Stränge schlagen. Das wird ja auch weidlich genutzt. Was sich eine Hettinger Gruppe aber mit ihrer Panzerattacke gegen ihre Inneringer Nachbarn geleistet hat, sprengt dann doch die Grenzen des guten Geschmacks.
Mit einem Vokabular, das man nicht mehr hören möchte, wird hier die Auseinandersetzung in eine Eskalation getrieben, die schlicht unglaublich ist. 
Dabei gibt es wie immer einige Scharfmacher, die sich nicht mit einer mehr oder minder sachlichen Diskussion abfinden wollen, sondern die Stimmung aufheizen. Das hat mit Fasnet nichts mehr zu tun. 
Offensichtlich haben das auch etliche Hettinger so empfunden, denn manche quittierten diesen aggressiven Beitrag mit Betretenheit. Ein Fest, bei dem man gemeinsam fröhlich und ausgelassen sein möchte, endet in Peinlichkeiten. Es ist nicht allein eine humoristische Überzeichnung, die man überall bei der Fasnet hinnehmen muss, es ist eine Belastung des Verhältnisses zwischen den Ortsteilen, die völlig überflüssig war und für die man kein Verständnis aufbringen kann und darf.
Und dass ein Vertreter der Gruppe Rambos – der Name spricht für sich – nicht einmal einsehen mag, dass man sich hier im Ton vergriffen hat, gibt zu denken.





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