Bürgerball
Die Besten der Kostümprämierung mit Narrenschultes Wolfgang Reiser
Kurzweiliges Programm begeistert
Wer nicht beim Bürgerball in der Inneringer Albhalle war, hat etwas verpasst. Dieses Fazit kann man beruhigt nach dem Spektakel ziehen. Ein abwechslungsreiches und nicht unnötig in die Länge gezogenes Programm begeisterte die Gäste, und nach dem Prorgamm verstand es Alleinunterhalter Andreas Dangel, mit gut gewählter Tanzmusik für volle Tanzflächen zu sorgen.
Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch
Nach dem Einmarsch, bei der sich die gesamte
Kohlrabenschar präsentierte, begrüßte Narrenschultes Wolfgang Reiser im
rosaroten Polyester-Anzug und Rüschenhemd sämtliche Narren aus nah und fern.
Bürgermeisterin Dagmar Kuster und ihr Mann mussten ihre persönliche Begrüßung
jedoch gleich korrigieren, da der Gauselfinger Narren Schlachtruf nicht Schnä –
gäg heißt, sondern Uja – Lee.
Sabine Grom übernahm sehr raumfüllend die
Moderation und führte gekonnt durch das Abendprogramm.
Dieses begann mit einem
Sketch von Tabitha Teufel und Maren Rösch. Die Beiden klagten ihr Leid über die
Zeit der Pubertät, in der sich Eltern als äußerst schwierige Spezies
herausstellen.
Die große Garde beeindruckte mit ihrem Tanz unter der Leitung
von Nadine Fritz und Steffi Businger. Das ganzjährige Training der Mädchen
konnte man bei den professionellen Schritten ihres Gardetanzes deutlich
erkennen.
Hannes und der Bürgermeister (Daniel und Heike Teufel) hatten ein
wahrlich göttliches Stück von der Orgelfete dabei.
Die mittlere Garde, die
ihren Gardetanz präsentierte, standen ihren großen Vorbildern in nichts nach.
Melissa Datz und Katja Metzger brachten ihren Schützlingen eine ausdrucksstarke
Performance bei. Ottmar Teufel hatte anschließend die Lacher auf seiner Seite, als er aus
dem Leben eines Polizisten berichtete, der sich beispielsweise aufgrund eines
Lottogewinns mit dem Kauf einer eigenen Kreuzung selbstständig gemacht hatte.
Die Inneringer Ball-Erinas der Fußballspielgemeinschaft zeigten ihre ganze
Virtuosität, und damit der Augengenuss nicht zu kurz kam, verstärkten die
Gardemädels den Auftritt am Schluss.
Nach der Pause hieß es Bühne frei für die mittlere Garde. Sie zeigten einen Showtanz von Charly aus der Schokoladenfabrik Willi Wonka, mit Umpalumpas und deren Zuckerstangen.
Die Büttenrede von
Reinhold Teufel thematisierte die Verschiedenartigkeit der Geschmäcker.
Kommunalpolitische Themen, die die Gemüter in der Gemeinde bewegen, wurden von
ihm in sachlicher Art beleuchtet.
Die große Garde
beeindruckte mit einem Medley ihrer
Showtänze der letzten zehn Jahre.
Wolfgang Reiser deckte als Schulerbub die
Fettnäpfchen auf, in der Inneringer im vergangenen Jahr so getappt waren.
Die
Zunfträte machten dem Motto des Abends mit ihrem Überraschungstanz, der von
Conny Fritz einstudiert wurde, alle Ehre.
Marc Fritz führte zum Abschluss des
Abends seine Guggenmusik in die Albhalle, mit geschmackvollen Melodien legten
diese den Grundstein für eine schwungvolle Nacht.
Das Gastspiel der
Blechrebellen aus Hosskirch-Ostrach bereichterte den Abend mit fetzigen und
schrägen Tönen, die sich zum perfekten Sound mischen.
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