Ortsfasnet
Gelungener Schmotziger
Die Ortsfasnet hat begonnen! Am "Schmotzigen" standen die Kinder und der Narrenbaum im Mittelpunkt
Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch
Die Machtübernahme durch die Kohlraben war gestern eine gelungene Inszenierung auf dem Inneringer Dorfplatz. Zunächst zogen die Narren unter den Klängen der Guggemusik vom Kindergarten zur Schule.
Dort gab es zwei kurze Vorführungen der Klassen 1/2 und 3/4.
Für ihn war es das letzte Mal: Rektor Siegfried Haule geht zum Ende des Schuljahrs in den wohlverdienten Ruhestand.
Anschließend ging es dann weiter von Haus zu Haus, um sich schließlich um die Mittagszeit auf dem Dorfplatz einzufinden.
Wikinger...
Bauarbeiter,
Ratten...
Schindluder und viele weitere Mäschgerle fand man ebenfalls in der Ortsmitte.
Noch-Bürgermeisterin Dagmar Kuster von den Schnägäg im Gauselfinger Fehlatal hatte der Anklageschrift von Narrenschultes Wolfgang Reiser nichts entgegenzusetzen. Anhand der schwerwiegenden Anklagen konnte sie nur noch kapitulieren. Diese lautete unter anderem, dass die Vermittlung von Katzen, obwohl die Gemeinde doch gar nicht die nötigen Mäuse habe, untragbar seien. Auch die monatelangen Entbehrungen der gebeutelten Bewohner der Römerstraße könne nur mit einem jährlich stattfindenden Straßenfest, bewirtet von der Stadtverwaltung, gut gemacht werden. „Eins geb ich euch mit auf den Weg – die Arbeit wird fei nicht auf die Seite gelegt!“ Mit diesen Worten übergab Dagmar Kuster zähneknirschend den Schlüssel an den Narrenschultes.
Anschließend wurde der Narrenbaum aufgestellt.
Am Nachmittag herrschte im Narrenheim buntes Treiben für den Narrensamen und im Haus der Begegnung begrüßte die ältere Generation die närrischen Tage.
Abends wurden im Adler Fasnetsfilme aus längst vergangenen Tagen gezeigt, hierzu fanden sich wieder zahlreiche Gäste ein.
Bereits am Mittag bot die Kohlrabengarage den Narren warmen Unterschlupf...
... der auch am Abend noch gerne genutzt wurde.
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