Winterwanderung des OGLV


Es geht ostwärts

Nachdem in den vergangenen Jahren die Wanderziele innerhalb der Gemeindegrenzen abgearbeitet wurden, ging es bei der diesjährigen Winterwanderung des Obst-, Gartenbau- und Landschaftspflegevereins gen Osten: Von Emerfeld aus führte der Weg bis nach Friedingen und zurück.

Rekordverdächtige 45 Wanderer fanden sich am Treffpunkt bei der Albhalle ein.

Die ersten 4 km wurden motorisiert zurückgelegt, von der Emerfelder Grillhütte aus ging es dann richtig los. Vereinschef Klaus Wolf gab vor, dass zunächst auf einem nahen Feldweg gewandert wird.

Zum Glück sind die Feldwege in Emerfeld gut ausgeschildert...

... so dass der Feldweg einfach zu finden war.

Was zunächst als "Kunst im Wald" angesehen wurde, entpuppte sich als Salzlecke für das Rehwild.

Erstes Zwischenziel: Die Wallfahrtskapelle St. Ursula zu Ensmad. Sie geht wohl auf eine im 11./12. Jahrhundert angelegte Einsiedelei zurück. Das angrenzende Wohnhaus gehörte dereinst einem gebürtigen Inneringer: Karl-Anton Maier, vor der Kreisreform Landrat in Saulgau und später Generaldirektor der EVS (Vorgängerunternehmen der EnBW).

 

Die Besucher zeigten sich beeindruckt von der barocken Pracht der Kapelle.

Die Jugend nutzte die umfangreiche Gartenmöblierung der Hof-Pächter zur Rast.

Nach einem weiteren kurzen Marsch stand dann die Mittagspause an.

Die Familie Brandstetter sorgte wie immer für beste Verpflegung.

Das von Heike Teufel mitgebrachte große Naschkätzchen war recht schnell leergenascht.

Weiter ging es dann durch eine imposante Landschaft in Richtung Friedingen.

Die Felsen luden zum Klettern ein.

Nächste Station war die Burg Emerfeld, auch Alte Burg genannt, eine Burgruine auf einem langgestreckten 695 m ü. NN hohen Bergsporn des „Burgbergs“ zum Warmtal hin.

Mit Roland Teufel, dem zuständigen Revierförster, stand ein fachkundiger Führer zur Verfügung.

Dieser Steinhaufen ist allerdings keine Hinterlassenschaft der Kelten...

... vielmehr waren hier Schweizer am Werk.

Bei einer sponten Ausgrabung fand Chef-Archäologe Franz Flöß diese vermutlich keltische Gartenhacke.


Der Abendsonne entgegen ging es dann dem Ende der Wanderung zu.

Das abschließende Essen im Adler haben sich die Wanderer jedenfalls verdient.


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