Diskussion über den Schulstandort
Stadtverwaltung veröffentlicht Pressemitteilung
Im
Nachgang zur Bürgerversammlung hat die Stadtverwaltung eine
Pressemitteilung zu deren Ergebnis veröffentlicht. AUßerdem wurde
angeboten, die bei der Bürgervesammlung bekanntgegebenen Kostenschätzungen
und die zugrundeliegenden Planungen einzusehen und die Gebäude mit den
beauftragten Architekten zu besichtigen.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Sie
führte aus, dass die Grundschule Hettingen und Inneringen aus
pädagogischen und haftungsrechtlichen Gründen zusammen- und an einem
Standort weitergeführt wird. Am 23.10.2012 hat der Gemeinderat
beschlossen, dass die Grundschule im Stadtgebiet erhalten bleibt, um
das soziale und das bildungstechnische Angebot auch zukünftig optimal
auszugestalten. Das sehr gute, durchgehende Bildungsangebot, vom
Kindergarten über das Bildungshaus bis zur Grundschule bleibt
dadurch bestehen. Die Entwicklungsmöglichkeiten für die Kinder
werden so auf eine gute Basis gestellt.
Bereits
mit der Einladung wurde die Bevölkerung aufgefordert sich in den
Entscheidungsprozess einzubringen und Anregungen und Argumente für den
einen oder anderen Standort vorzutragen. Von dieser Möglichkeit haben
viele, sowohl im Vorfeld als auch während der Veranstaltung Gebrauch
gemacht. Bedenken, Anregungen, Vorteile und Nachteile konnten so
zusammengetragen und während der Versammlung vorgestellt werden.
Es
hat sich gezeigt, dass die Vergleichbarkeit der beiden Standorte sehr
schwierig ist, da jeder Standort für sich gewisse Vorteile in die
Waagschale werfen kann.
Der
Standort Hettingen bietet großzügige Räumlichkeiten, die einer
einzügigen Grundschule viel Platz und Entfaltungsmöglichkeiten lässt.
Die Außenanlagen mit Spielplatz, Tartanbahn und angrenzende Sporthalle
sind in einem guten Zustand. Erhebliche Investitionen wären im Bereich
Brandschutz und Schallschutz notwendig.
Der
Standort Inneringen wartet mit einem Schulgebäude mit Charme und
Wohlfühlatmosphäre für die Kinder auf. Durch gewachsene Strukturen in
der Zusammenarbeit mit dem Kindergarten, den Eltern und die intensive
Unterstützung des Fördervereins können die Kinder vielfältig betreut
und untergebracht werden.
Für
die Unterbringung einer einzügigen Grundschule wären erhebliche
Aufwendungen für zusätzliche Räumlichkeiten, sowie für den Brand- und
Schallschutz notwendig.
Die
dargestellten Kosten an beiden Grundschulgebäuden wurden auf die reinen
Ausbaukosten beschränkt. Zusätzliche Ausgaben für neue
Betreuungsangebote sind nicht enthalten. Ebenso sind Aufwendungen für
die zukünftige Nachnutzung gesondert zu ermitteln.
Nach
dem die Bürgerversammlung nach rund zwei Stunden beendet war, wurde von
vielen Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit genutzt, sich mit dem
Gemeinderat und der Stadtverwaltung auszutauschen.
Die
vom Architekturbüro Supper-Heinemann aus Gammertingen vorgestellten
Kostenberechnungen können gerne von interessierten Bürgerinnen und
Bürger im Rathaus, Zimmer 2.3 Herr Pudimat, eingesehen werden. Sollte
eine Vorortbegehung mit den Architekten zur Besichtigung der beiden
Gebäude gewünscht werden, so können Sie dies der Verwaltung mitteilen.
Der Termin kann nach Bedarf festgelegt werden.
www.inneringen.de |