Erntedankfest
Heimische Produkte werden zum Erntedankaltar
Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch
Alles hat seinen Ursprung in der Natur. Mit diesem Gedanken, der manchmal doch etwas zu sehr in den Hintergrund gerät, fertigen die Frauen eines eingespielten Teams den Erntedankaltar für die Inneringer St. Martinskirche an. Die Arbeit beginnt schon lange vorher, da jedes Jahr wieder frisches Getreide verarbeitet wird. „Wenn der Mähdrescher kommt, ist es zu spät“, erklären die Frauen. Seit dieser Woche sind die Frauen mit der Zubereitung der nötigen Materialien beschäftigt. Malven und Brennnesseln werden gemahlen, Ackerbohnen gehackt, getrocknete Zitronenmelisse oder Malven zerbröselt und viele weitere Produkte der heimischen Natur für den Altar vorbereitet. Die Platte mit dem Motiv vor dem Altar, das jedes Jahr von Alberta Flöß in liebevoller Kleinstarbeit aufgezeichnet wird, stellt eine aufeinander folgende Bildreihe dar. Säen-Ernten-Danken-Teilen, dieses Thema wird mit ausdrucksstarken Motiven gezeichnet. Bürgermeisterin Dagmar Kuster war bei einem Besuch sehr beeindruckt ob der filigranen Arbeit, die die Frauen leisten. In der nächsten Woche wird die Platte in die Kirche gebracht und dort mit weiteren, trotz rauer Alb sehr zahlreichen Erntedankgaben ausgeschmückt. Rechtzeitig zum Erntedankwochenende ab 6. Oktober wird die Pracht fertiggestellt und kann von Kirchenbesuchern besichtigt werden. Am Sonntag, 7. Oktober, kann der Sonntagsausflug nach Inneringen mit Kaffee und Kuchen im Haus der Begegnung verbunden werden.
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