Ferienprogramm
Stolz halten die Kinder ihre Ausbeute in den
Händen: Alle haben eine selbst geangelte Forelle mit nach Hause nehmen dürfen.
Erste Erfahrungen mit der Angelrute
Bereits zum dritten Mal bot der Hettinger
Fischereiverein Weiherwiesen zum Ferienprogramm der Stadt Hettingen ein
Angelcamp an, auch zahlreiche Kinder aus Inneringen haben daran teilgenommen.
Die Nachfrage war enorm. Innerhalb von zwei Tagen
nach Erscheinen des Programms waren alle Plätze belegt, erzählt Holger Mayer.
14 Jungs und ein Mädchen waren schnell genug und durften mit sechs
Vereinsmitgliedern ihr Petri-Heil-Glück versuchen.
Doch bevor die Jugendlichen die Angel auswerfen durften, wurden einige
Grundkenntnisse vermittelt. Wie ist die Angel konstruiert? Welche Angel braucht
man für welchen Fisch? Welcher Köder – Natur- oder Kunstköder? Welcher
Schwimmer? Wozu dient der Blinker? Was tun, wenn ein Fisch anbeißt? Welche
Vorschriften gilt es einzuhalten?
Mit großer Aufmerksamkeit lauschten die Kinder den Ausführungen der Fachmänner
und wurden so mit dem Angelsport vertraut gemacht. Dann endlich ging es los,
die Kinder fischten auf die Bach- und Regenbogenforelle. Dank der Spende der
Hettinger Fischzucht Dietmayer wurden frühzeitig 48 Kilogramm Besatz in den
Weiher eingesetzt. Der Erfolg war daher vorhersehbar, auch wenn einige Forellen
wieder zurück in den Weiher befördert wurden. Das Mindestmaß beträgt bei der Forelle
28 Zentimeter Länge, kleinere Fische müssen zurück ins Wasser geworfen werden.
„Angelsport ist für die Kinder eine gute Möglichkeit, zur inneren Ruhe zu kommen und sich zu sammeln“, erklärt Roland Steinhart. Man könne gut beobachten, wie sich diese Ausgeglichenheit auf die Kinder übertrage. Diese Zufriedenheit war am Ende des Camps tatsächlich zu spüren. Voller Stolz durfte jeder Teilnehmer eine selbst geangelte Forelle mit nach Hause nehmen. Die Angler haben den Fisch gleich von den Innereien befreit und küchenfertig mitgegeben. Die Mamas waren sicher froh darüber.
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