Hauptübung der Feuerwehr


Seewasser hilft bei Brandbekämpfung

Bei der jährlichen Probe des Ernstfalls diente der Gesamtfeuerwehr der Stadt Hettingen ein landwirtschaftlicher Aussiedlerhof in Inneringen als Brandobjekt. Die Herausforderung stellte hier die Sicherstellung der Löschwasserversorgung im Außenbereich dar. Im Hinblick auf Wald-, Flächen- und Außenbereichsbrände brachte die Übung, die erstmals unter der Hauptverantwortung vom neuen Gesamtkommandanten Robert Steinhart stand, wertvolle Erfahrungswerte.

Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch

Beim Aussiedlerhof von Siegfried Flöß hatten sich zahlreiche Schaulustige eingefunden, die sich vom reibungslosen Ablauf der Hauptübung überzeugen wollten. Auch Kreisbrandmeister Michael Hack, der stellvertretende Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzende Werner Stroppel, Bürgermeisterin Dagmar Kuster, die Notfallseelsorger Maritta Lieb, Ralf Pröbstle und Norbert Stauß sowie das Einsatzteam des DRK waren anwesend. Im Maschinenschuppen entfachte sich schnell ein Flächenbrand, verursacht durch einen Kurzschluss an einem Schlepper.

Die schnell eintreffende Feuerwehr stellte sofort die Löschwasserversorgung sicher. Der Entschluss, zusätzliches Löschwasser aus der Inneringer Wörde mittels Fässer zum Brandort zu transportieren wurde gefasst und in die Wege geleitet. Die Kameraden aus Hettingen setzten eine Pumpe und Saugschläuche zum Befüllen der Fässer am See ein. Schnell setzte sich eine Kette aus fünf Schleppern in Gang, um im Kreislauf zum Aussiedlerhof zu fahren. Die Einsatztrupps vor Ort hatten den Brand unter Kontrolle. Durch den Aufbau eines Wassersacks wurde die durchgängige Löschwasserversorgung gesichert. Die angrenzenden Felder und der Schweinestall wurden von Trupps abgeriegelt um ein Übergreifen der Flammen zu verhindern.

Für Aufregung sorgte die Rauchgasvergiftung, die sich ein Feuerwehrkamerad im Schuppen zugezogen hatte. Aber auch diese Situation hatte man bald im Griff. Der Verletzte war schnell evakuiert und in die fachmännischen Hände des DRK Bereitschaftteams übergeben.

Nach einer guten Stunde war die Demonstration beendet, die Zuschauer konnten eine stimmige, Hand in Hand gehende Übung beobachten. Bei der sich anschließenden Hauptversammlung wurden mehrere Ehrungen und Beförderungen ausgesprochen.

 

Alle geehrten und beförderten Personen der Gesamtfeuerwehr der Stadt Hettingen haben sich zum Gruppenbild gestellt. Rechts sind Bürgermeisterin Dagmar Kuster und Kreisbrandmeister Michael Hack zu sehen.

Für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst wurden geehrt: Thomas Kindler, Franz Lieb, Peter Seebach, Werner Steinhart, Hansi Wessner, Thomas Wessner. Die Kameraden erhielten aus den Händen des Kreisbrandmeisters die Verleihungsurkunde und das Feuerwehrehrenzeichen in Silber. Dagmar Kuster übergab ein Geschenk sowie die Glückwünsche der Stadt Hettingen. Die Ehrungen nahm Michael Hack vor.

Folgende Beförderungen wurden ausgesprochen: Feuerwehrmänner sind Georg Liener, Florian Ott, Marcel Reule und Benjamin Blatter. Oberfeuerwehrmänner sind Joachim Flöß, Sebastian Kleck, Tobias Sprißler und Matthias Steinle. Zum Löschmeister befördert wurden Bernd Friedrich und Alexander Daz. Robert Steinhart wurde zum Oberlöschmeister befördert.

Eine erfreuliche Neuaufnahme des 17-jährigen  Andreas Stauß in die aktive Feuerwehr wurde ebenfalls vollzogen. Dagmar Kuster und Kommandant Robert Steinhart gratulierten den Geehrten und Beförderten herzlich.

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