Bürgerball 2012

Im Wald und auf der Heide

Das Motto des Inneringer Bürgerballs am Sonntag bot dieses Jahr eine Plattform für Jäger und Treiber, für  Waldarbeiter, allerlei Waldestiere und meterweise Holz. Auf der Jagd im Wald und auf der Heide bescherte der Albhalle aber auch Blumenwiesen, Sonnenwirbel sowie Bienen, Zwerge und viele weitere lustige Kostümierungen. Bei der Prämierung für das originellste Kostüm machte eine Gruppe Holzstämme mit solidem Meterholz das Rennen.

Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch

Narrenschultes Wolfgang Reiser begrüßte die HIP-Kohlraben und übergab das Mikrofon an A.R. und Franziska Müller, die erstmals die Moderation der Veranstaltung übernahmen. Die beiden Häschen kündigten den ersten Programmpunkt des Abends sogleich an.

Die mittlere Garde unter der Leitung von Melissa Datz und Katja Metzger zeigten gekonnte Schritte mit ihrem Gardetanz.

Margot Jöckel und Petra Teufel unterhielten sich als „zwoi Schialer-Schnitz“ über das harte Leben im Allgemeinen und eines Schülers im Speziellen.

Die große Inneringer Garde führte ebenfalls ihren Gardetanz auf, die Mädchen unter der Leitung von Steffi Businger und Nadine Fritz durften die Bühne nicht ohne Zugabe verlassen.

Eine rhythmische Tanzgruppe stellte sich als rein männliche Truppe heraus, die man bei der Vorführung diverser Dehnungsübungen bestaunen konnte.

Von Wolfgang Reiser erfuhren die Gäste von Missgeschicken der Inneringer, die diese natürlich lieber unter den Teppich gekehrt haben wollten.

Vor der Pause blies die Guggenmusik unter Leitung von Marc Fritz zum vorletzten Halali.

Die Fußball-AH outete sich im zweiten Teil des Abends mit ihrem T-Shirt, wo die Jahreszahl ihrer Kindergartenzeit abgedruckt war. Als solche stellten die „Kinder“ in einem Dingsd-AH Quiz Fragen an den Feuerwehrkommandanten Karl-Heinz Metzger und an den stellvertretenden Bürgermeister Josef Lehleuter. Damit die Stimme dem T-Shirt angepasst war, wurde diese mit Helium auf Kindesniveau getrimmt, mit dem obligatorischen Dingsda - Uppss waren Lachsalven garantiert.

Der Showtanz der mittleren Garde mit dem Thema 101 Dalmatiner bot wieder Tanz und schöne Kostümierung fürs Auge.

Was folgte, war der Top-Programmpunkt des Abends. Mit seiner unnachahmlichen Art erzählte Andreas „Faxe“ Brandstetter von der Entstehungsidee und der Durchführung eines Dübel-Abends...

... den er zusammen mit seinen Kollegen vom hohlen Narrengericht als Konkurrenzveranstaltung zum Tupper-Abend der Damen organisierte. Der ganze Saal war infiziert vom Mörtel-Misch-Maschinen Fieber.

Das gut abgestimmte Programm ging weiter mit dem Showtanz „Flori vs Fire“ von der großen Garde.

Reinhold Teufel hatte von seinem Hochsitz aus aufgrund der Bürgermeisterwahl jede Menge an kommunalpolitischen Begebenheiten beobachtet und berichtete darüber. Er erinnerte zu Beginn seiner Büttenrede an den verstorbenen Bürgermeister Uwe Bühler, der immer gerne bei der Ortsfasnet dabei war.

Zum Abschluss betrat der Zunftrat die Bühne und legten sich auf die Pirsch, angeleitet wurden die Herren von Conny Fritz.

Die musikalische Unterhaltung kam von den Pfundskerlen, die bis spät in die Nacht zum Tanz aufspielten.

Bei der Kostümprämierung standen sich das Meterholz, die Kindergarten-Rehe, eine Horde Fliegenpilze und zahlreiche Sonnenwirbel gegenüber. Das Meterholz gewann dabei.

Die Blechrebellen aus Ostrach-Hoßkirch warteten zu später Stunde mit einem fulminanten Gastauftritt auf und rissen die Gäste mit einer klasse Show von den Stühlen.