Bürgermeisterwahl


Der Countdown läuft

Die Bewerbungsfrist für die Schulteswahl in Hettingen läuft am Montag ab. War bis vor wenigen Tagen der Gammertinger Rolf Pfaff einziger Bewerber, so haben sich in den letzten Tagen mit Dagmar Kuster aus Gauselfingen und Andreas Kammerer aus Hausen im Killertal gleich zwei Bewerber aus der Stadt Burladingen gemeldet. Ob bis Montagabend noch weitere Interessenten hinzukommen, ist offen.

Dem Vernehmen nach haben sich durchaus noch weitere Personen auf dem Rathaus nach den Gegebenheiten erkundigt, ob daraus auch Bewerbungen erwachsen, ist aber unklar. Unüblich ist es nicht, dass sich auch am letzten Tag noch Bewerber melden. Erfreulich ist, dass der bisherige rechtslastige DauerbewerberAxel Heitzmann aus Wannweil altershalber solche Sperenzchen nicht mehr unternehmen kann.

Von Wahlkampfstimmung ist in der Gemeinde noch wenig zu spüren. Bewerber Pfaff, der seine Ambitionen schon vor Weihnachten angemeldet hat, hat sich über die Feiertage nicht in der Gemeinde gezeigt, obwohl speziell in Inneringen die Theatervorstellungen hierzu Möglichkeit gegeben hätten.Auch die beiden anderen Bewerber sind noch nicht persönlich in der Gemeinde in Erscheinung getreten, zumindest nicht öffentlich.

Als ausgemacht gilt, dass es eine offizielle Kandidatenvorstellung der Gemeinde geben wird. Bei der Neuwahl im Jahr 1999, als Stefan Bubeck gewählt wurde, fanden in Hettingen und Inneringen jeweils parallel solche Veranstaltungen statt, die Bewerber mussten hier pendeln. Aus diesem Grund war es damals nicht möglich, Fragerunden mit allen Bewerbern durchzuführen. 2008 bei der Wahl von Uwe Bühler gab es dann eine zentrale Kandidatenvorstellung mit einer solchen Fragemöglichkeit in der Laucherttalhalle in Hettingen. Nachdem dies eindeutig die bessere Variante war, dürfte es auch bei dieser Wahl so gehandhabt werden. Die Festlegung von Ort und Zeitpunkt obliegt dem Gemeinderat oder dem Gemeindewahlausschuss.

Zu erwarten ist außerdem, dass die Kandidaten eigene Informationsveranstaltungen durchführen werden. 1999 gab es zudem eine vom CDU-Stadtverband organisierte Podiumsdiskussion zum Thema Jugend und Vereine, zu der alle (damals drei) Bewerber eingeladen wurden.

Bleibt es bei den drei bisher bekannten Bewerbern, dürfte es grundsätzlich denkbar sein, dass die Wahl im ersten Wahlgang entschieden wird. Zur Erinnerung: Hierfür musseine/r der Bewerber/innen mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen auf sich vereinigen. Gelingt dies nicht, gibt es am 26.02.2012 und damit nach der Fasnet einen zweiten Wahlgang, den dann der/diejenige gewinnt, der die meisten Stimmen hat.

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