Theatergruppe des TSV Inneringen
Die Inneringer Theaterspieler freuen sich über die gelungene Premiere.
Wenn das "Teufelchen" sein Unwesen treibt
Vor fast ausverkauftem Haus hat die Theatergruppe
des TSV Inneringen in der Albhalle am Silvestervorabend ein Lustspiel in drei
Akten aufgeführt. Dank optimaler Besetzung verschiedener Paraderollen durch
Regisseur Jürgen Metzger war ein gehöriger Muskelkater der stark beanspruchten
Lachmuskulatur für den nächsten Tag sichergestellt.
Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch
Zuvor zeigten die Nachwuchsschauspieler des TSV in dem besinnlichen Humorspiel, welche Macht ein Teufel über fromme Kirchgänger ausüben kann. Silvia Amann hatte das in Reimform gehaltene Stück „wenn die Kirchenglocken läuten“ ausgewählt, die jungen Talente interpretierten das tiefsinnige Schauspiel auf beeindruckende Weise.
Gerhard Flöß, Sportvereinsvorsitzender, begrüßte die
weitangereisten Gäste aus Berlin, die benachbarten Gäste aus Kettenacker und
die zahlreichen Besucher, die den Abend mit viel Spielwitz der Darsteller, mit
Verwicklungen, Verwechslungen und kleinen Intrigen, bei bester Bewirtung der
Gäste ausklingen lassen wollten. Der Titel des Schwanks in drei Akten „Erstens
kommt’s anders...“ deutete dem Publikum die Richtung der Handlung schon an. Das
Ehepaar Axel und Jutta Valentin (Marc Fritz und Vanessa Teufel) wollten
gemütliche Zweisamkeit verbringen, da ihr Sohn Martin (Mathias Sprißler)
mitsamt der Oma Agnes (Gertrud Schüle) für ein paar Tage außer Haus sind.
Doch man kann sich nie sicher sein, prompt steht die anstrengende
Urlaubsbekanntschaft Albin und Rosel Schnepf (Mathias Flöß und Carina
Kirschbaum) mit ihrer Tochter Tanja (Clara Flöß) unerwünschterweise vor der Tür
und denkt auch nicht mehr daran, wieder abzureisen. Da muss der zwar
eigenbrödlerische, aber herzensgute Nachbar Fabian Brenner (Adrian Metzger)
seine Trickkiste auspacken um den unerwünschten Besuch schnell wieder
loszuwerden.
Als Dora Schumann (Theresa Stauß), die für Geld alles macht, mit ihrer
Attraktivität die Männerköpfe verdreht, wird sogar die weibliche Eifersucht bei
Oma Agnes, die unerwartet nach Hause kommt, geweckt. Die Rechnung des listigen
Fabian ging also zu seinen Gunsten auf und er konnte endlich das Herz seiner
Angebeteten Agnes erobern.
Die zweite Aufführung des Schwanks ist am Donnerstag, 5. Januar, in der
Inneringer Albhalle. Telefonische Reservierung bei Landhandel Stauß
07577/93150, und unter der Mobilnummer 0152/02118846.
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