Lob von Radtourist
Gasthaus Adler stellt Gastfreundschaft unter Beweis
Die Schwäbische Zeitung berichtete vor kurzem von folgender Begebenheit:
Quelle: Schwäbische Zeitung Ausgabe Sigmaringen
Ein früherer Volontär der SZ ist mit dem Rad in der Alb-Lauchert-Gegend unterwegs gewesen und hat hier eine besondere Gastfreundlichkeit erlebt. Dazu hat er folgenden Text geschrieben:
Drei Radfahrer auf Tour, Großvater, Sohn und Enkel, erreichen am Abend eines anstrengenden Tages Veringenstadt, wo sie übernachten möchten. Im Gasthaus ist aber kein Zimmer mehr frei. Die Verkäuferin im Laden nebenan ruft eine private Zimmervermieterin an. Die hat auch das Haus voll, eilt aber mit einem Zimmerverzeichnis herbei. Während Opa und Enkel auf einer Bank die müden Beine von sich strecken, telefoniert der Sohn bis nach Gammertingen und Jungnau. Überall das Gleiche: restlos ausgebucht. Bleibt nur ein Gasthof in Inneringen. Aber jetzt noch hinauf auf die Albhochfäche strampeln, das schaffen die drei Radler nicht mehr.
"Der Wirt in Inneringen isch a Kerle, der holt Sie mit dem Auto ab", ist sich die Dame mit dem Zimmerverzeichnis sicher. "Und Ihre Fahrräder stellet Sie bei mir unter!" Und so geschieht's: Keine zehn Minuten später chauffiert der Inneringer Wirt das Radler-Trio zu sich hinauf. Für den Buben legt er noch eine Matratze in sein vorletztes freies Doppelzimmer. So bekommen die Drei-Generationen-Radler schließlich doch ein zünftiges Abendessen und ein Bett für die Nacht.
Am nächsten Morgen fährt sie der Wirt wieder hinunter ins Tal, wo sie ihre Fahrräder aus der Garage der Veringenstädter Dame holen. Und während sie ihre Radtour das Tal der Lauchert hinauf fortsetzen, freuen sie sich noch immer über diesen Zimmerservice der ganz besonderen Art.
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