Breitbandversorgung
Die Alb wartet auf das schnelle Internet
In Inneringen werden derzeit die Leerrohre zur kabelgestützten Anbindung an das
Glasfasernetz für die gewünschte schnelle DSL-Anbindung in das Erdreich gelegt.
Dieser wichtige Schritt bietet aber noch nicht die Sicherheit, das schnelle
Internet schon bald im Ort zu haben. Denn zunächst muss noch ein Betreiber
gefunden werden. Gleichzeitig bietet Vodafone hier eine alternative Funklösung
an.
Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch
Zusammen mit der Gemeinde
Langenenslingen, hier sollen die Ortsteile Ittenhausen, Dürrenwaldstetten,
Friedingen, Emerfeld, Egelfingen und Billafingen versorgt werden, hat die Stadt
Hettingen die Vergabe der Dienstleistungskonzession über den Netzbetrieb eines
Glasfasernetzes ausgeschrieben. Die Chance, einen Betreiber zu finden, wird mit
dieser Kooperation deutlich erhöht, da die Größe des Gebietes die Attraktivität
zur Angebotsabgabe steigert.
Das Versorgungsgebiet Hettingen,
Inneringen und der Dullenberg und die genannten Langenenslinger Gemeinden wird
momentan bei einer Gesamtlänge von knapp 18 Kilometer mit Leerrohren versorgt.
Im Januar soll der Zuschlag erfolgen, damit die „Beleuchtung“ der Leerrohre, wie
es im Fachjargon genannt wird, erfolgen kann. Probleme mit dem Anbieter
„Telekom“ bei einem eventuellen Zuschlag könnten auftreten, da Telekom als
Monopolist bezeichnet werden kann und die momentan überall verlegten Leerrohre
gar nicht alle zeitgleich versorgen kann.
Alternativ steht Vodafone mit der
Funklösung bereit, am Sendemasten beim Sportplatz in Inneringen wurden bereits
entsprechende Umbaumaßnahmen getätigt. Diese schnelle Mobilfunklösung, LTE
genannt, verspricht als Nachfolger der bisherigen UMTS weit höhere
Datenübertragungsraten. Bedenklich stimmen hier die Funkwellen, auch entgegen
allen Dementis, dass diese nicht gesundheitsschädlich seien. Ein weiteres,
schwerwiegendes Argument contra Vodafone sind die Kosten. Für die schnelle LTE
Lösung muss man mit 40 Euro pro Monat rechnen, telefonieren nicht inbegriffen.
Doch die Chancen, einen Betreiber für die angestrebte DSL-Anbindung zu finden,
stehen gut.
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