Trotz der frühen Stunde waren pünktlich um acht Uhr alle Mitfahrer fit. Mehr oder weniger jedenfalls.
Johannes Knaus sorgte als Generalbevollmächtigter des Landhandels für das leibliche Wohl der Fahrgäste.
Ohne Probleme erreichte der Gairing-Bolide den Wasen - sehr zum Bedauern einiger Mitfahrer, die gerne noch vorher im Schlosspark den einen oder anderen Baum umgesägt hätten.
Dieser seriösen Reisegruppe soll im weiteren Verlauf des Tages ein klein wenig über die Schulter geschaut werden. Erste Bürgerpflicht war natürlich das intensive Studium des Ausstellungskatalogs, schließlich wollte man die knappe Zeit intensiv nutzen.
Der kurzfristig ins Auge gefasste Erwerb einer nagelneuen Schnapsbrennerei wurde angesichts der schlechten Mostobstausbeute in diesem Jahr nicht realisiert.
Nach derartig intensiver Ausstellungsbesichtigung musste man sich natürlich erst einmal eine Stärkung gönnen.
Wobei sich die upper class natürlich nicht mit (kostenpflichtigem) Bier begnügte, sondern eine (kostenlose) Weinprobe bevorzugte.
Ebenfalls nicht von Erfolg gekrönt war dieser Versuch, dieser Dame ihre chicke schweinchenrosane Mütze abzuschwatzen. Später sollte der junge Recke aber mehr weibliches Interesse erfahren.
Nach längerem weiteren intensiven Studierens des landwirtschaftstechnischen Angebots...
... und dem beachtlichen Abschluss eines Fendt-Kaufvertrags durch einen Angehörigen eines klassischen Johnny-Hauswesens...
... landete die fidele Truppe dort, wo sie auch hingehörte: In der Gastronomieeinrichtung der Fürstenberg-Brauerei.
Der Nachwuchs machte inzwischen auf dem Hauptfest die erste Kuh klar...
... wobei wie so oft mehrere Aspiranten am Start waren!
Und zum Beweis, dass von der Albmetropole nicht nur stattliche Mannsbilder, sondern auch durchaus ansprechende junge Damen in die Landeshauptstadt gereist waren, sei auf folgendes Lichtbild verwiesen:
Facebook machts halt möglich!
Aber zurück zu den gesetzten Herren der Schöpfung:Nach einer ersten Stärkung...
... konnte man sich dem nördlich angrenzenden Partygeschehen widmen.
Wobei klar gesagt werden musste, dass angesichts der vielfältigen Ablenkungen die Konzentration zu wünschen übrig ließ.
Das eine oder andere bekannte Gesicht war zwischenzeitlich auch noch eingetroffen...
... und dieses Highlight machte die Niederlage bei der rosaroten Mütze doch mehr als wett!
Inzwischen konnte die Truppe sich einen Tisch nach vorne arbeiten...
... wo dann ganz schnell ein entscheidender Beitrag zur Verbesserung der deutsch-italienischen Freundschaft geleistet wurde. GREETINGS TO OUR NEW FRIENDS FROM ITALY! Die Südländer hatten diese freundschaftlichen Beziehungen wenig später zur Konfliktschlichtung bitter nötig, weil einer der Herren einem benachbarten Mädel für deren Geschmack etwas zu tief ins Dirndl geschaut hatte. Auch das gibt es auf dem Wasen...
Von diesem Platz aus konnte auch der stetige physische Niedergang anderer Besucher hautnah mitverfolgt werden.
Zwischenzeitlich hatte auch die Musik gewechselt, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Insgesamt konnte der Ausflug des Spritzmittelvereins als durchaus gelungen bezeichnet werden.
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