Auch wenn sich das Wetter von seiner launischen Seite zeigte - hunderte von Kindern und Jugendlichen ließen sich dadurch nicht beirren und absolvierten erfolgreich ihre Wettkämpfe beim diesjährigen Gaukinderturnfest.
Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch
Am Sonntagmorgen herrschte schon ab 8 Uhr rege Betriebsamkeit auf dem Inneringer Sportgelände, wo die leichtathletischen Wettkämpfe ausgetragen wurden.
In der Binger Sandbühlhalle war es genau ähnlich, dort wurden die Wettkämpfe im turnerischen Bereich, am Reck, Barren, Pferd und Co. durchgeführt.
In der Albhalle in Inneringen waren die kleinsten Athleten zu finden, der KiTu-Cup wurde in und um die Halle veranstaltet.
Von den über achthundert angemeldeten Teilnehmern waren leider einige nicht erschienen, vermutlich hatte der wolkenverhangene Himmel Kinder und deren Eltern im Haus festgehalten. Der Nieselregen am Morgen tat der Veranstaltung jedoch keinen Abbruch, im großen Festzelt war die Bewirtung schon am Morgen mit Kaffee und Butterbrezel sichergestellt.
So haben mehrere hundert Kinder von insgesamt 22 teilnehmenden Vereinen des Turngaus bei verschiedenen Disziplinen ihren Sieger ermittelt. Insgesamt gab es 32 Wettkämpfe in Leichtathletik, Gymnastik, Geräte-Vier- und Sechskampf, KiTu-Cup und Fitnessparcours, wo Kinder und Jugendliche, die "ältesten" waren Jahrgang 1996, ihre Leistungen gemessen haben.
Am Nachmittag war dann die feierliche Übergabe des Gaubanners, der ausrichtende Verein des Gaukinderturnfestes bekommt den schönen Gaubanner vom letztmaligen Ausrichter des Festes, in diesem Fall von Sigmaringendorf-Laucherttal, überreicht.
Der Musikverein Inneringen führte die Fahnenabordnung der Vereine zum Festakt, was ein beeindruckendes Spektakel war.
Gerhard Sprißler, Ehrenvorsitzender des Inneringer TSV übernahm den Gaubanner gemäß dem Wahlspruch des Turnvaters Ludwig Jahn. Gerhard Flöß, Vorsitzender des TSV, begrüßte in seiner Rede vor allem die Kinder, die Freude war auch ihm ins Gesicht geschrieben. Er bedankte sich herzlich bei einem riesigen Organisationsstab, über 200 Helfer haben in irgendeiner Form zum Gelingen des Turnfestes beigetragen. Turngaupräsidentin Anita Kleiner war ebenfalls voll lobender Worte.
Auch Bürgermeister Uwe Bühler ermunterte die Kinder, weiterhin sportlich aktiv zu bleiben. "Der letzte Platz im Wettbewerb ist besser als der beste Platz auf der Tribüne", so Bühler. Zum Ausklang fand ein Völkerballturnier statt und bei der Pendelstaffel sind acht Vereine um den Wanderpokal gelaufen. Die abschließende Siegerehrung dokumentierte Bühlers Worte, über eine Stunde lang wurden Urkunden, Pokale und Medaillen verteilt.