Das Motto zum Bürgerball der Inneringer Kohlraben war der dieses Jahr der Höhenlage angepasst und lautete „auf der Alb da gibt’s koi Sünd“. Dementsprechend verkleidet kam ein Großteil der Gäste, man traf auf Kühe, Sennerinnen, Schweinchen, Mägde und Bauern sowie auf Dirndl und Lederhosen in allen Variationen. Ein überzeugendes Debüt als Moderatorin gab dabei Sabine Grom.
Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch
Nach dem Einmarsch der Narrengrößen stimmte die mittlere Garde unter Leitung von Linda Hanagria das Publikum auf den Abend mit einem zünftigen Gardetanz ein.
Narrenschultes Wolfgang Reiser begrüßte die voll besetzte Albhalle, der entmachtete Schultes Uwe Bühler wurde zu seiner ersten Fasnet als Bürgermeister mit der obligatorischen Eintrachtsweste ausgestattet. Diese besteht zur Hälfte aus Kohlrabenblätter und die andere Hälfte symbolisiert den Hettinger Felsaschlupfer.
Danach war die große Inneringer Garde mit ihrem Gardetanz an der Reihe...
... bevor Lukas Fink, Timo Metzger und Georg Brandstetter mit einem gespielten Sketch, „a kuz Stickle“, die Lacher auf ihrer Seite hatten.
Ottmar Teufel gab als Knecht allerhand Bauernschläue und sonstige Weisheiten zum Besten.
Dass der Berg ruft hat eine Gruppe um Andrea Datz mit einem fetzigen Tanz gezeigt.
Narrenschultes Wolfgang Reiser betrat als Bauer mit einer Kuhherde und seiner Lieblingskuh Alma die Bühne und brachte die Untaten der Inneringer des vergangenen Jahres ans Tageslicht.
Die Fußballspieler der SGHI (Spielgemeinschaft Hettingen-Inneringen) zeigten, dass sie auch rythmisches Talent besitzen mit einem Tanz zu den Klängen von Y.M.C.A.
Die Inneringer Guggamusik füllte die Bühne vor der Pause komplett aus und brachte die Stimmung in der Halle richtig in Fahrt.
Ein weiterer Auftritt der Jungs der Spielgemeinschaft erinnerte an den Beginn des aktuellen Sportstudios, mit Schwarzlicht erzeugten die Jungs unter anderem Zeitlupe- und viele weitere Showeffekte. Mit kräftigem Applaus honorierte das faszinierte Publikum die leider fototechnisch nicht darstellbare besondere Einlage.
Zu orientalischen Klängen zeigte die mittlere Garde ihren Showtanz in wunderschönen Kostümen.
Die angekündigten drei Fragezeichen auf dem Programm entpuppten sich als Büttenrede von Reinhold Teufel, der kommunalpolitische Ereignisse und deren (fatalen) Folgen aufdeckte.
Dass es auf der Alb doch a Sünd gibt zeigten die Inneringer Zunfträte mit einem Jodlertanz, bei der mancher Zunftrat schwer an seinem als fesches Dirndl verkleideten Kollegen zu tragen hatte.
Die Rope-Skipper zeigten, ebenfalls mit dem Effekt des Schwarzlichtes, wie vielseitig ein Seil einzusetzen ist.
Nach einem weiteren gespielten Sketch hatte der Bauer, alias Narrenschultes, diesmal ohne seine Kühe, weitere Missgeschicke der Inneringer auf Lager.
Zum Abschluss betrat die große Garde mit ihrem gekonnten Showtanz noch einmal die Bühne bevor der offizielle Teil des Abends beendet wurde. Für gute Stimmung bis in die frühen Morgenstunden sorgte die Kapelle „Kehlbach-Express“.