Sichtlich schwer tat sich der Gemeinderat bei der Frage, wie die neue Kreisverkehr in Inneringen gestaltet werden soll. Von den verschiedenen Entwürfen örtlicher bzw. regionaler Künstler fand keiner eine Mehrheit.
Bevor es zur Beratung der Entwürfe kam, machte Gemeinderat Liener auf ein formales Problem aufmerksam: Eine Entscheidung sei nicht in Form eine Wahl zulässig, da Wahlen nach der Gemeindeordnung nur in Personalfragen zulässig sei. Er unterlegte diese Ansicht durch die Verlesung eines entsprechenden Kommentars. Eine Entscheidung sei demnach nur in Form einer Abstimmung möglich.
Nachdem dieser Punkt geregelt wurde, wandte sich das Gremium den Entwürfen zu. Eine Entscheidung fiel freilich nicht, da bei den entsprechenden Abstimmungen keiner der Entwürfe eine Mehrheit erringen konnte. Festgelegt wurde daher, dass zwei Entwürfe bei der nächsten Sitzung noch einmal zur Abstimmung gestellt werden.
Ausgeschieden sind demnach folgende Entwürfe:
In der engeren Wahl verbleiben folgende Entwürfe:
Dieser Entwurf von Steinmetzmeister Jürgen Ott aus Inneringen greift das Ortswappen auf, welches auf einer Rasenfläche in der Mitte des Kreisels freistehend aufgestellt wird. Der äußere Ring soll als Schotterfläche mit einzelnen kleineren Heckenangelegt werden. Jürgen Ott hatte angeboten, dass er im Falle einer Realisierung seines Vorschlags auch die Pflege übernehmen würde.
Von der Inneringer Künstlerin Ilse Wolf stammt der zweite verbliebene Entwurf. Dieser greift die frühe Erdgeschichte auf, als sich ein Flusslauf in West-Ost-Richtung durch Inneringen gezogen hatte. Das Bachbett soll durch Steine dargestellt werden, welche durch heimische Hecken, Stauden und Gräser eingerahmt werden.
Es bleibt nun abzuwarten, für welchen Entwurf sich der Gemeinderat nun letztlich ausspricht.