Was in den letzten Jahren in Inneringen im Rahmen des sogenannten "bürgerschaftlichen Engagements" geschaffen wurde kann sich sehen lassen. Seien es Vereinsanlagen wie das Narrenheim, öffentliche Infrastruktur wie die Sportanlagen oder auch Einrichtungen der Dorfgemeinschaft wie das Haus der Begegnung, Dorfplatz und Kirchplatz - es ist wirklich bemerkenswert, was auf freiwilliger Basis geleistet wurde. Diese Leistungen sollen jetzt in die Waagschale geworfen werden, um erfolgreich am Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" teilzunehmen.
Peter Hauk, Minister für Ernährung und Ländlichen Raum in Baden-Württemberg, beschreibt den Wettbewerb wie folgt:
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Der bisher unter dem Titel "Unser Dorf hat Zukunft – Unser Dorf soll schöner werden" durchgeführte Wettbewerb stellt schon seit mehreren Jahrzehnten einen starken Motor zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements im Ländlichen Raum dar. Der ehrenamtliche Einsatz ist in ländlichen Gebieten besonders hoch. 60 Prozent der Bürgerinnen und Bürger setzen sich auf vielfältigste Weise freiwillig für ihr Lebensumfeld ein. Viele Menschen haben es im eigenen Dorf miterlebt, wie sich das "Wir-Gefühl" von Wettbewerbsstufe zu Wettbewerbsstufe gesteigert hat und nach dem "Schneeballsystem" immer mehr Bürgerinnen und Bürger dazu veranlasste, sich für ihre Heimat einzusetzen. Der durch den Wettbewerb gestärkte Gemeinschaftssinn ist eine wichtige Voraussetzung, unsere ländlichen Gemeinden fit für die Zukunft zu machen. Dieses Ziel wollen wir auch mit dem modifizierten Titel "Unser Dorf hat Zukunft" zum Ausdruck bringen. Gerade heute kann die Aktion einen Beitrag dazu leisten, den Herausforderungen, vor denen wir im Ländlichen Raum stehen, wie beispielsweise die Sicherung der Infrastruktur sowie der Grundversorgung oder die zu erwartende demografische Entwicklung, aktiv zu begegnen. Die Dorfbewohner gestalten vielerorts den notwendigen Anpassungsprozess engagiert mit. So tragen von den Bürgern und den Kommunen gemeinsam entwickelte Leitbilder, Ideen, Konzepte und Planungen für die Zukunft des Dorfes dazu bei, den unverwechselbaren Dorf- und Landschaftscharakter zu erhalten, die wirtschaftlichen Potenziale zu nutzen und die Lebensqualität im Dorf im Sinne der Nachhaltigkeitsstrategie zu verbessern. Der Ländliche Raum muss aber auch durch attraktive Rahmenbedingungen, die nicht nur im rein materiellen Bereich liegen, eine Alternative zu den Ballungsräumen bieten. Was wir brauchen, ist eine integrierte Politik, die mit einer Förderung aus einer Hand unseren Städten und Gemeinden Entwicklungsperspektiven eröffnet. Mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum beispielsweise verfügt die Landesregierung über ein modernes kommunales Entwicklungsprogramm. Vor dem Hintergrund der demografischen Prognosen und des Klimawandels wurde die Förderrichtlinie erst jüngst überarbeitet und den neuen Herausforderungen angepasst. Insofern ergänzen sich der Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" und die Programme des Landes auf sinnvolle Weise und tragen dazu bei, die Zukunftsperspektiven in unseren Dörfern zu verbessern. Gemeinsam mit dem Landkreistag, dem Gemeindetag und dem Städtetag rufe ich die Gemeinden Baden-Württembergs mit ihren Teilorten auf, sich am 23. Landeswettbewerb 2008 - 2010 "Unser Dorf hat Zukunft " zu beteiligen. Nutzen Sie diese Chance, Ihr Dorf ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken und Ihre wesentlichen Arbeitsfelder zur Zukunftsgestaltung herauszustellen! |
Auf Anregung aus der Bürgerschaft hatte Bürgermeister Stefan Bubeck die Vertreter der örtlichen Vereine ins Rathaus eingeladen und über den Wettbewerb informiert. Seitens der Stadtverwaltung wird Erika Kallweit den Bewerbungsprozess begleiten, dessen erster Schritt eine Sammlung der in den letzten Jahren erfolgten Aktivitäten sein wird. In einer Projektgruppe soll dann die Bewerbung selbst vorbereitet werden.
Wer in diesem Prozess mitarbeiten will kann sich entweder bei einem der örtlichen Vereinsvorstände oder bei Erika Kallweit auf dem Rathaus Inneringen melden.
HIER gibt es die Ausschreibung des Wettbewerbs als pdf-Datei.
