Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch
Südländisch war das Motto der Inneringer Kohlraben beim Bürgerball in der Albhalle. Neben vielen Blumenketten waren wiederum viele originelle Kostüme zu sehen.
Jede Menge lebendige Palmen, Kannibalen, Strandduschen, Liegestühle und sonstige hawaiianischen Accessoires entführten die Besucher in südländische Gefilde.
Nach dem Einmarsch von Zunftrat und Garde zeigte die mittlere der insgesamt drei Inneringer Garden einen fetzigen Gardetanz (Leitung Linda Hanagria) bevor Narrenschultes Wolfgang Reiser den Saal begrüßte. Die wiedergewonnene Freiheit der Inneringer, ganz ohne Umleitung, nutzte der Narrenschultes zur Begrüßung sämtlicher ortsinternen Strassenzüge.
Zügig weiter im Programm ging es mit dem professionellen Tanz der großen Garde unter der Leitung von Nadine Fritz und Stefanie Businger, gefolgt von den Nachrichten des „Radio Jojoba“, die im sehr jugendlichen Jargon vorgetragen wurden.
Einer weiteren Tanzvorführung der Hawaii-Hüpfer (Leitung Katja Sprißler)...
... folgte der kommunalpolitische Rückblick auf das vergangene Jahr durch den Rettungsschwimmer von der Weda (Reinhold Teufel). Die Pause wurde zum Schunkeln und Singen genützt, Andreas Dangel umrahmte die Veranstaltung musikalisch.
Der Showtanz „Hearts“ der mittleren Garde läutete die zweite Hälfte des Abends ein.
Die Lachmuskeln wurden strapaziert bei der Suche eines verzweifelten Ehemanns (Ottmar Teufel) nach seiner Emma, mit der er den ersten Ehekrach hatte, weil sie mit auf das Hochzeitsbild wollte.
Fußballer können auch singen – die Jungs der SG Hettingen-Inneringen bewiesen es bei ihrem musikalischen Beitrag „se socker singers“.
„Grease“ - der Showtanz der großen Garde war eine Augenweide und weckte das Travolta-Fieber.
Der krasse Kontrast folgte sogleich, die Zunfträte kamen als leicht bekleidete „Hawaii-Luder“ auf die Bühne und strapazierten den Sehnerv enorm.
Der Ironman (Wolfgang Reiser) sieht auch von Hawaii aus die Untaten und Missgeschicke der Inneringer und berichtete in amüsanter Reimform darüber.
Aber auch der Ironman selbst musste Spott über sich ergehen lassen, weil er einmal mehr die Ortschelle verschlampt hatte. Ralf Pröbstle hatte diese gefunden, sicher verwahrt und nach einer in Reimform verpackten Standpauke wieder an den Narrenschultes übergeben.
Abschließend gab es noch kannibalische Töne „auf die Ohren“ von der Inneringer Guggamusik unter der bewährten Leitung von Jochen Datz.
Diese Gruppe erbrachte den Beweis: