Fast 100 Städte wollten mitmachen, 20 sind beim Projekt Bildungshäuser dabei. Sie testen die Zusammenarbeit zwischen Grundschulen und Kindergärten. Kinder zwischen drei und zehn Jahren lernen und spielen dabei gemeinsam. Inneringen ist allerdings nicht dabei.
In den Bildungshäusern verschmelzen Kindergärten und Grundschulen zu einer gemeinsamen Einrichtung. Es gibt gemeinsame Bildungsangebote, die fester Bestandteil der Wochen- und Stundenpläne von Kindergärten und Grundschulen sind. In Lern- und Spielgruppen werden Kinder im Alter zwischen drei und zehn Jahren jahrgangsübergreifend betreut.
Bürgermeister Stefan Bubeck zeigte sich unlängst bei der Beschlussfassung im Gemeinderat noch zuversichtlich, dass sowohl die Grundschule Hettingen wie auch die in dieser Hinsicht schon weiter entwickelte Grundschule in Inneringen in dieses Programm aufgenommen werden. Diese Hoffnung wurde jetzt enttäuscht. Im Regierungsbezirk Tübingen werden nach einer Pressemitteilung des Kultusministeriums Grundschulen in Ulm, Bad Wurzach, Balingen-Engstlatt, Tübingen und Metzingen berücksichtigt.
Den Inneringer Grundschülern und ihren Eltern bleibt der Trost, dass hier auch ohne Sonderprogramm dank des hohen Engagements des Lehrerteams um Rektor Siegfried Haule und des Schulfördervereins viele Aspekte des Bildungshauses 3-10 bereits heute Realität sind.