Grundschule

Mehr Wissen – Mehr Können – Mehr Zukunft

Dies sind Schlagwörter der „Wissensfabrik – Unternehmen für Deutschland e.V.“. Im Frühjahr 2005 haben acht namhafte deutsche Firmen, die Firma Bosch, TRUMPF, Voith, ThyssenKrupp, KSB, Fischer, Follmann und BASF die Wissensfabrik gegründet. Ziel ist es, den Standort Deutschland zukunftsfähiger zu machen und der nächsten Generation das nötige Rüstzeug für den globalen Wettbewerb mitzugeben.

Mit beispielhaften Projekten im Bereich Bildung und Mentorenprogrammen für Firmengründer stärken die Mitglieder die Basis der Wissensgesellschaft.  Der Erfolg gibt dem Projekt Recht: seit Gründung wächst die offene Plattform für Unternehmen kontinuierlich, über fünfzig Firmen sind Mitglieder bei ständig steigenden Zahlen. Aktuell bündelt das Netzwerk bereits über 600 Bildungspartnerschaften und -kooperationen mit Kindergärten, Schulen, Hochschulen und weiteren Bildungseinrichtungen. Im Frühjahr 2007 hat Bundespräsident Dr. Horst Köhler die Schirmherrschaft  für die Wissensfabrik übernommen um ein weiteres Zeichen zu setzen und seinem Appell an die Wirtschaft, sich stärker sozial zu engagieren, Taten folgen zu lassen.

Die frühkindliche Bildung basiert auf vier Säulen nach dem Leuchtturmprinzip: „Sprache macht stark“ fördert die Sprachentwicklung von Kleinkindern, vor allem Kinder mit Migrationshintergrund. „KIWIES“ Kinder entdecken Wirtschaft vermittelt technisches Grundlagenwissen und betriebliche Praxis; „KiTec“ Kinder entdecken Technik befasst sich mit Bautechnik und auch Produktions- und Kommunikationstechnik. „NaWi – geht das?“ beinhaltet naturwissenschaftliche Inhalte im Grundschulunterricht. Die Mitgründerfirma TRUMPF mit ihrem Hauptsitz in Ditzingen und 45 Niederlassungen weltweit hat sich vor allem dem KIWIES-Programm verschrieben. Das große Zweigwerk Hettingen mit über 600 Mitarbeitern sowie die Schulleitung hat es den Inneringer Grundschülern der vierten Klasse ermöglicht, dieses Projekt umzusetzen. 

Die praxisnahe und handlungsorientierte Kooperation zwischen Unternehmen und Bildungseinrichtung waren an allen Tagen im Vordergrund. Mit Ausbildungsmeister Berthold Stauss und zwei Azubis standen den Schülern kompetente Ansprechpartner zur Seite. An vier Schultagen, abwechselnd in der Schule und im TRUMPF-Werk  verstanden es Stauss und seine Azubis bestens, den Schülern ihre handwerkliche Fähigkeiten zu entlocken, Ideen in konkrete Vorschläge umzusetzen, den Erfindergeist und Kreativität der Kinder zu Tage zu fördern. Die betreuende Lehrerin Margret Eisele stand mit pädagogischen Tipps zur Seite und somit wurde das Ziel zur vollsten Zufriedenheit erreicht. 

Bei der abschließenden Präsentation stellten die Schüler selbstbewusst ihre Klasse(n)-Blumenuhr 2007 vor. Franz Scheurer, Ausbildungsleiter war ebenfalls begeistert und lobte den Enthusiasmus der Schüler, der fast zum greifen spürbar war. Schulleiter Siegfried Haule bedankte sich ausdrücklich bei der Fa. Trumpf, insbesondere bei Scheurer und Stauss für die Durchführung des Projekts.   

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