Die Vorstandschaft des Schulfördervereins mit Bürgermeister Stefan Bubeck
(sr) Knapp zwei Jahre ist es her, dass der „Förderverein der Grundschule Inneringen e.V.“ aus der Taufe gehoben wurde. Bei der Mitgliederversammlung konnte Vorsitzende Birgitte Gluitz eine stattliche Anzahl von Interessenten begrüssen, darunter auch Bürgermeister Stefan Bubeck.
Nach der Begrüßung durch die 1.Vorsitzende folgten die Berichte der Verantwortlichen. Die Umtriebigkeit des Vereins ist vor allem der 1.Vorsitzenden zu verdanken: Leseprojekte, Zeitungswerkstatt, Erste-Hilfe-Kurse, künstlerisch-gestalterische Projekte für Schüler, Suchtpräventions- und Informationsabende in Kooperation mit der Elefant-Reihe vom Landratsamt Sigmaringen für Eltern und Schüler organisiert und finanziert der Förderverein. Das größte Projekt, mit knappen tausend Euro pro Schuljahr auch finanziell am aufwändigsten, stellt das bundesweit größte Suchtpräventions- und Gesundheitsförderungsprogramm „Klasse 2000“. Die Kinder werden von der ersten bis zur vierten Klasse begleitet, Lehrer werden mit zusätzlichem Material und Unterrichtsvorschlägen versorgt, die Nachhaltigkeit wird zusätzlich durch regelmäßige Besuche geschulter Gesundheitsförderer untermauert. Das pädagogische Know-how der Vorstandschaft, vor allem von Siegfried Haule, Schulleiter und 2.Vorsitzender sowie Sabine Giehmann, Lehrerin an der Grundschule und Schriftführerin, sichert den reibungslosen Ablauf und die enge Verzahnung Grundschule/Förderverein. Diese kurzen Wege seien ein großer Vorteil, so Birgitte Gluitz. Desweiteren strebt die Grundschule die Zertifizierung durch den Klasse-2000-Verein in Nürnberg an. Die vier Bedingungen dürften keine große Hürden sein: Teilnahme von 75% der Schule (Inneringen nimmt mit 100%teil), Gesundheit muss verankert sein (GS Inneringen hat sport- und bewegungserzieherischen Schwerpunkt), die schriftliche Fixierung sowie Rückmeldung der Eltern durch regelmäßige Fragebögen. Nach Erhalt des Zertifikats erfolgen, wie in der freien Wirtschaft, regelmäßige Audits, die das Zertifikat verlängern.
Siegfried Haule berichtete über das Projekt „Wissensfabrik“. Im Juli dürfen Grundschüler an vier Tagen bei der Fa. Trumpf in Hettingen nicht nur als Zuschauer, sondern als aktiver Mitarbeiter, gastieren, selbstverständlich mit konkreter Vorarbeit und anschließender Evaluation. Ein weiterer erfreulicher Schritt also, den mehrere große deutsche Firmen betreten, in die richtige Richtung.
Der Bericht von Kassier Raimund Teufel sorgte für Erheiterung, da er von Zinseinnahmen über 417 Euro berichtete. Kassenprüfer Ludwig Sprissler und Martin Teufel hatten das Komma versetzt – Raimund Teufel korrigierte sofort die tatsächlichen Zinseinnahmen auf 4,17 Euro.
Die Entlastung der Vorstandschaft übernahm Bürgermeister Stefan Bubeck. Er fand lobende Worte für den Verein und sicherte gleichzeitig politische Unterstützung zu. Für das in Hettingen und Inneringen geplante „Bildungshaus mit Modellcharakter“ ist der aktive Schulförderverein ein zusätzliches Vorzeigeobjekt, so Bubeck.
Bei der anschließenden Neuwahl ergab sich keine Änderung, die Ämter werden für weitere zwei Jahre von den bisherigen Amtsinhabern ausgeführt.