"Komm wir besuchen unsere Kirche!" – unter diesem Motto stand der Besuch der Inneringer Kindergartenkinder in der Pfarrkirche St. Martin. Daniela Kleck vom Kinderkirchenteam hatte sich im Rahmen des Konzepts „Elternengagement“ bereiterklärt, den Kindern das örtliche Gotteshaus näher zu bringen.
Nach einer kurzen Einführung im Kindergarten gingen die Kinder mit Erzieherin Tanja Kallweit zur Kirche. Dort angelangt wurde die Kirche zuerst von außen erkundet und auch mit den Händen ertastet. Besonders Aufmerksamkeit erregte der Heizungsanbau und natürlich der Glockenturm. Die größte Sorge der meisten Kinder war, ob der Turm umfallen kann. Diese Bedenken konnten aber zerstreut werden, zumal der untere Teil des Glockenturms schon viel länger steht als das Kirchenschiff.
Im Inneren der Kirche konnten sich die Kinder zuerst selber umsehen. Dann nahmen sie die Kanzel in genaueren Augenschein. Daniela Kleck zeigte den Kindern auch die Besonderheiten an der Kanzel, wie die silberne Taube oder den Erzengel, der ganz oben steht. Auch die Kirchlehrer, deren Bilder an der Seitenwand der Kanzel angebracht sind, wurden erklärt.
Passend dazu konnten die Kinder sich die Geschichte des Hl. Hieronymus anhören.
Danach wurde der "Kasten" erkundet, der an der Wand steht. Die Kinder erfuhren, dass der "Kasten" der Beichtstuhl heißt und welchen Sinn er für die Gläubigen hat.
Anschließend wurden die Weihwasserbecken erklärt und das Taufbecken gezeigt. Weiter ging es in den Altarraum und dort genauer zum Hochaltar. Die Kinder durften auch das "Geheimnis" sehen, das sich hinter dem Hochaltar befindet.
Danach stellte sich die Mesnerin Berta Teufel vor und erklärte den Kindern ihre Arbeit, die sie tägliche in der Kirche verrichtet. Anschließend betraten alle die Sakristei.
Dort besichtigten sie die Gewänder der Ministranten und Pfarrer. Aber das Highlight war dann doch, dass Berta Teufel die Glocken läuten ließ. Ein weiterer wichtiger Punkt war, dass Ben erfuhr, was in dem kleinen verschlossenen Holzschrank im Altarraum war, Berta Teufel hatte diesen extra aufgeschlossen.
Zum Abschluss wurden dann noch am Marienaltar Kerzen angezündet und jedes Kind konnte seinen Kerze mit einem Wunsch oder einem kleinen Dankgebet verbinden.
Durch den Ausgang im Glockenturm, wo alle noch die Löcher begutachtet haben, durch die früher die Glockenseile hingen, ging es dann wieder in den Kindergarten zurück. Weil noch lange nicht alles erkundet worden ist, wird sicher noch einmal eine ähnliche Aktion mit Daniela Kleck im Kindergarten angeboten werden.