So lautete die Überschrift des vom Förderverein der Grundschule Inneringen initiierten und finanzierten Projekts, das Schüler der dritten Klasse mit der auf der Pistre ansässigen Künstlerin Sybille Ritter an acht Nachmittagen besuchen durften. In Anbetracht der in einer Woche stattfindenden Projektwoche an der Grundschule, die dieses Jahr unter dem Motto „kleine Künstler am Werk“ steht, haben die Drittklässler nach Ende ihres Projekts einen kleinen Vorsprung, fantasievolle und absolut sehenswerte Masken aus Ton sind entstanden. Frau Ritter, die seit fünf Jahren an der Stuttgarter Jugendkunstschule unterrichtet hat es verstanden, den Umgang mit der Materie zu vermitteln. Mit gleichen Bauteilen wurden individuelle Wiedererkennungsspiele gemacht, die Sinnesorgane gebündelt; Tiergesichte gehen stark in den Raum (Esel, Elefant) und waren eine Herausforderung, die nicht auf Anhieb zu schaffen waren. Der Schritt vom flachen Töpfern zur Aufbaukeramik erwies sich ebenfalls als schwierig: so wurde aus der ursprünglich geplanten Vase letztlich doch eine Müslischale. Beim Erstellen der ganz persönlichen Maske waren dann eindeutig geschlechtsspezifische Unterschiede zu erkennen, wie auf dem Bild zu sehen ist. Während die Jungs einen „Opa“ mit Schnauzbart und kräftigen Augenbrauen formten waren die Mädchen durchaus kreativer, Sonne, Blumen und leuchtende Farben sowie Ornamente, die an eine Voodoomaske erinnern, sind zu sehen.