Ringpräsident
Paul Lang, Zunftmeister Benno Fritz und Schirmherr Stefan Bubeck mit der
angeblich gestohlenen Narrentanne, welche die Narrenzunft Inneringen als
Ausrichter des diesjährigen Alb-Lauchert-Ringtreffens erhalten hat.
Die
Narrenzunft Inneringen ist in diesem Jahr Ausrichter des
Alb-Lauchert-Ringtreffens. Beim traditionellen Häsabstauben trafen sich die
Verantwortlichen an Dreikönig im Inneringer Narrenheim, um sich auf die
anstehende Fasnet einzustimmen und um sich ganz fasnetsgemäß gegenseitig die
Leviten zu lesen.
Zunftmeister
Benno Fritz konnte neben seinen Amtskollegen aus den Ringzünften und dem
Schirmherrn des Ringtreffens, Bürgermeister Stefan Bubeck, auch den Präsidenten
des Narrenrings, Paul Lang, den Ehrenpräsidenten Heinrich Schulz, Michael
Fuchs, den Innenarchitekten derzeit gebauten Narrenmuseums in Hettingen sowie
Berthold Schneider, Vizepräsident der Förderation Europäischer Narren begrüßen.
Paul Lang übergab seinerseits dem Gastgeber eine Narrentanne, die - wie
Schultes Bubeck sofort bemerkte - deutlich weniger Wildverbiss aufwies als die
vor drei Jahren in Hettingen überreichte Tanne. Bubeck vermutete daher, dass
die Tanne von Paul Lang im Inneringer Wald gestohlen worden sei. Dies konnte der
Ringchef so nicht auf sich sitzen lassen, immerhin sei diese Tanne tatsächlich
die erste, die er nicht im Wald gestohlen, sondern ehrlich erworben habe.
Schultes
Bubeck begrüßte anschließend seinerseits die Gäste in der derzeit noch
zweitgrößten Inneringer Festhalle. Schon bald wird aber die leerstehende Sägehalle,
in der das Ringtreffen stattfinden wird, diese Rangfolge verändern. Bubeck sah
es als symptomatisch an, dass die nicht gerade große Gemeinde Inneringen über
so viele große Veranstaltungssäle verfüge. Zeige dies doch, dass sich die Älbler
auf das Feste feiern verstehen.
Ein
böser Lapsus unterlief Ringpräsident Paul Lang beim anschließenden Absingen
des Ringliedes. Bei den einzelnen Strophen, in welchen die Mitgliedszünfte
beschrieben werden, kam Lang böse durcheinander. Und das obwohl das Lied von
ihm eigenhändig verfasst wurde. Kraft seines Amtes als Ortspolizeibehörde
verdonnerte Schultes Bubeck ihn deshalb dazu, das Ringlied beim diesjährigen
Kohlrabengericht am Rosenmontag noch einmal fehlerfrei abzusingen.
Gut gerüstet zeigt sich indes die Inneringer Kohlrabenzunft für das vom 27. bis zum 29. Januar stattfindende Ringtreffen. Den Auftakt macht ein Nachtumzug am Freitagabend, anschließend sorgen die "Partyschwaben" für Stimmung in der Fasnetshalle. Der Ringabend am Samstag beginnt bereits um 18:30 Uhr, hier werden die einzelnen Tanz- und Musikgruppen der Ringzünfte ihr Können zeigen. Anschließend heizen wiederum die "Partyschwaben" ein. Zum großen Ringumzug am Sonntag schließlich werden rund 5.000 Hästräger erwartet. Traditionell ist dieser Umzug der Höhepunkt der jährlichen Ringtreffen.
Berthold Schneider, Vizepräsident der Förderation Europäischer Narren, überreichte noch einige Orden...
... bevor Zunftmeister Benno Fritz
ans "Abstauben" ging.