58. Gaukinderturnfest in Inneringen

Junge Sportler messen ihre Leistung

Am Wochenende hat das 58. Gaukinderturnfest auf dem Sportgelände in Inneringen und in der Sandbühlhalle in Bingen statt gefunden. Die Begeisterung und der Ehrgeiz bei den teilnehmenden Kindern waren groß, obwohl die Teilnehmerzahl nicht so hoch war wie erhofft.  Am Samstagabend war ein Nachtelfmeterturnier auf dem Inneringer Sportgelände, das aufgrund des starken Regenfalls zu einer Wasserschlacht der Mannschaften wurde.

Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch

Insgesamt haben sich für 58 Mannschaften beim Elfmeterturnier angemeldet, davon waren zehn Damenmannschaften. Das Beste an den Mannschaften war oft der originelle Name, mit Treffsicherheit oder Torwartparaden konnten nicht ganz so viele Mannschaften aufwarten. 

Aber Sinn eines Elfmeterturniers ist schließlich die Gaudi und der Spaß, und beides hatten die Teilnehmer allemal. Als jedoch, fast zeitgleich mit dem Viertelfinalanpfiff unserer Damenfußballnationalmannschaft, starker Regen einsetzte, mussten die Verantwortlichen das Turnier unterbrechen. 

Da die Pause längere Zeit dauerte, wurde auch der Ablauf umstrukturiert. „Sonst hätten wir die Nacht durchspielen müssen“, erklärt Theo Flöß, „daher haben wir eine Runde übersprungen und haben nach dem Regen mit dem Achtelfinale weiter gemacht.“

Dies sei mehr eine lustige Schlammschlacht gewesen, da das Spielfeld völlig aufgeweicht gewesen sei. Sieger bei den Herren wurde die Sigmaringer Mannschaft „Dein Bein ist verdreht“ und bei den Damen siegte die Mannschaft „Whykicki.“ 

Anschließend ging es im Zelt hoch her...

... mit bewährten Kräften hinter der Theke...

... und etwas verschmutzten Kunden vor der Theke.

So sah das Spielfeld dann übrigens am Sonntagmorgen aus...

Am Samstag fand außerdem der Ki-Tu-Cup in der Albhalle statt, Kinder der Jahrgangsstufe 2002-2006 haben in zwei Gruppen einen turnerischen Geschicklichkeitsparcours absolviert. Die Richtlinien wurden vom Schwäbischen Turnerbund geändert, erklärte Inge Bez vom Turngau bei der Siegerehrung, ab dem kommenden Jahr werde der Cup mit einem neuen Konzept durchgeführt. 

Am Sonntag haben die Wettkämpfe um 9.30 Uhr begonnen. In Bingen wurden Gymnastik und Gerätturnwettkämpfe durchgeführt, in Inneringen fanden leichtathletische Wettkämpfe und ein Fitnessparcours bei strahlendem Sonnenschein statt. Knappe 500 Kinder haben sich in ihren Disziplinen gemessen, gerechnet hatte man mit mindestens 700 Kindern, daher war eine gewisse Enttäuschung beim ausrichtenden TSV Inneringen zu spüren. Doch die anwesenden Kinder waren mit großer Begeisterung dabei und kämpften mit Feuereifer um Punkte. 

Auch bei dem schönen Rahmenprogramm, rund um den See konnte man einen Parcours absolvieren, der unter dem Motto „Kinder stark machen“ stand, konnte man seine Grenzen testen. 

Am über dem See gespannten Seil trennten sich dann auch Spreu und Weizen, denn...

... nicht jedem gelang der Übergang.

Im Festzelt musizierte die Inneringer Kapelle zur Unterhaltung beim reichhaltigen Mittagstisch. 

Verschiedene Tanzvorführungen vom TSV Sigmaringendorf-Laucherttal, vom TSV Ablach, vom SV Frohnstetten, vom TSV Heudorf und vom TSV Inneringen sowie Kaffee und Kuchen versüßten die Zeit bis zur Siegerehrung. Für die Kinder wurde ein Völkerballturnier ausgerichtet, Trochtelfinger Kinder hatte hier die Nase vorn. 

Der festliche Einzug der Vereine mit ihren Bannern sowie die Gaubannerübergabe bot ein imposantes Bild. 

Grußworte sprachen Turngaupräsidentin Anita Kleiner, Vorstand TSV Inneringen Gerhard Flöß, der stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Hettingen Josef Lehleuter und Bingens Bürgermeister Jochen Fetzer. Ein besonderer Dank ging an die AOK und an den Sportkreis, die das Gaukinderturnfest finanziell unterstützen. 

Danach folgte die Siegerehrung der Kinder. Diese wurden vom Turngau und von  Laura Sprißler, amtierende deutsche Triathlon-Meisterin Jugend B und von Max Kottmann (Weit-und Hochsprung) durchgeführt. Unter den Siegern waren auch Jonas Pröpstle und Ben Rösch aus Inneringen.

Hinter den Kulissen arbeiteten die üblichen Verdächtigen...

und auch in der Küche klappte alles wie am Schnürchen.

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