Ausflug der Narrenzunft

Der Berg rief - und die Narren kamen

In die verschneiten Berge des Großen Walsertals in Österreich führte die Inneringer Narren der diesjährige Vereinsausflug. Doch trotz der Strapazen bis man oben und auch wieder unten war, blieb das Gesellige keinesfalls vernachlässigt.

Bilder: Jürgen Ott, Wolfgang Reiser u.a.

Am frühen Samstagmorgen begrüßte der Busfahrer die erwartungsfrohe Meute...

... wobei deren Ausschlafgrad noch steigerungsfähig war.

Beim Zwischenhalt an der laut Benno "ehemaligen Grenze" (ist es schon wieder so weit? Gehören die Schluchtis schon wieder zu uns???) gab es einen Eimer voll Proviant.

Erste Station war eine Führung in der Schaubrennerei und Imkerei Bentele in Egg-Großdorf im Bregenzer Wald.

Trotz der noch frühen Morgenstunde wurde jeder Besucher gleich einmal mit einem Kurzen begrüßt.

Nachdem er sich vergewissert hatte, dass der gebrannte Obstsaft ordnungsgemäß versteuert wurde, konnte auch dieser Ausflugsteilnehmerdas Geschenk lachend annehmen.

Juniorchef Bentele erläuterte, wie es der Apfel zum Obstler und die Himbeere zum Likör bringt...

... und die ganze Besuchergruppe lauschte andächtig seinen Worten...

... wobei manche ihre mangelnde Körpergröße durch Hilfsmittel wett machten...

... und wieder andere einen verschütteten Schatz bzw. einige Kisten Bier fanden.

Der Kennerblick stellte jedoch sehr schnell fest: "Des flockat!" - also nix war's mit dem Biergenuss.

Nicht jeder ließ sich aber hierdurch aus der Ruhe bringen.

Anschließend bestand die Möglichkeit zum Shoppen im Bentele'schen Kruschtlädele, wobei Andi ein wirksames, auf Obstler basierendes Massagemittel für sein arg gebeuteltes VfB-Herz fand.

Als dann die Gruppe eigentlich schon abfahren wollte, fing diese Bande erst mal mit vespern an...

... wobei die frisch erworbenen Käsevorräte im Wortsinne recht schnell vergriffen waren.

Derart geschwächt musste die Gesellschaft erst mal ins Hotel Alpenblick nach Lingenau, wo es Mittagessen gab.

Nach gutem Zureden durch den Vizepräsidenten...

Erklärte sich die Hotel-Chefin noch bereit, einen Witz zum Besten zu geben.

Dann wurde es aber ernst: Da musste die Gruppe rauf!

Sicherheitshalber nahm BD ausreichend Reiseproviant mit.

Allerdings war der Aufstieg dann für diejenigen, die nicht gerade unter Höhenangst litten, problemlos. Über die anderen sei an dieser Stelle der Mantel des Schweigens gehüllt.

Oben angekommen musste man dann aber feststellen...

... dass noch ein schönes Stück Fußmarsch auf dem Programm stand.

Und so ging es durch eine zugegebenermaßen grandiose Alpenlandschaft...

... bis zur Franz-Josef-Hütte irgendwo bei Faschina.

Hütte und Nachtlager wurden unverzüglich einem gewissen Härtetest unterzogen...

... und el presidente erkundete unter Einsatz modernster technischer Hilfsmittel, welche Weinsorten es gab.

Nach dem Abendessen...

... wurde geklopft...

... und gesungen.

Es kann nur einen geben bzw. in diesem Fall zwei: Das Lude-Comedian-Team in Aktion.

Der Wettbewerb "Arsch des Abends" fand ebenso klar einen Sieger...

... wie die 20-Ab-Meisterschaft der Damen...

... und der Würfelcontest der Herren.

Nur die geänderte Sitzposition kann als Belag dafür angeführt werden, dass die beiden nicht auf ihrem Platz übernachtet und anschließend das Morgenessen eingenommen haben.

Benno gab den schwäbischen Fakir und lief barfuß über gefrorenen Schnee.

Dann wurde es allerdings ernst, denn dann kam der Abstieg, den die Mutigeren und weniger Faulen nicht per Seilbahn, sondern per pedes antraten.

Manche trauten sich dann aber doch nicht...

... aber wir wollen ja keine Namen nennen...

Nicht wenige rätselten am Bus angekommen, warum sie zumindest teilweise so dreckige Schuhe hatten.

Aber wer sich durch einen Moorkomplex kämpft, muss das halt in Kauf nehmen!

Nachdem auf der Heimfahrt die akute Gefahr des Verhungerns bestand, gab es noch einen kurzen Stop in einem amerikanischen Spezialitätenrestaurant kurz nach der deutschen Grenze (ja, es gibt sie nämlich noch!).

Mit dem Abschluss im heimischen Gasthaus Adler fand dann ein sehr geselliger Vereinsausflug seinen gelungenen Abschluss.


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