Probenwochenende der Guggenmusik


Am Alpsee lässt's sich's prächtig proben!

Wi sin alle fik und fertig!

Narumol, die Flamme des frommen Milchbauern Josef aus Bayern, hat es auf den Punkt gebracht, wie sich die  rund 40 Guggenmusikanten am Ende des diesjährigen Probewochenendes gefühlt haben: Nämlich fik und fertig!



Geprobt wurde wiederum fleißig! Allerdings gab es erhebliche Unterschiede in der Größe der Notenblätter der einzelnen Register.



Das Notenblatt der Posaunisten war einmal mehr raumgreifend und auch für Schlechtsichtige geeignet...



... während jenes der Paukisten eher klein war.



Ziemlich klein sogar!



Zur inzwischen obligatorischen Kanisterprobe zogen sich die Posaunen wieder in die Küche zurück...



... was allerdings nachteilige Auswirkungen auf die Kuchenbestände hatte!



Die Sparte Bum-Bum, ehedem als Wellnessabteilung verunglimpft, überzeugte durch intensive Probenarbeit.



Zwitschgendurch blieb aber auch Zeit für Zerstreuung...



... teilweise neumodisch per DVD...



... oldfashioned mit einem Buch...



... oder auch "gesundheitsdienlich" mit Bier und Zigarette.



Um die leidigen Diskussionen bezüglich des Küchendienstes zu vermeiden wurde heuer alles straff durchgeplant. Jeder wusste, wann er was tun musste. Bzw. hätte es wissen können...



Für den Samstagabend hat sich die Gugge-Chefetage etwas besonderes einfallen lassen:



Kurz vor dem 1. Advent wurde zünftig gegrillt. Dabei kam der legendäre Halbfassgrill aus dem Hause Teufelwalter auch mal wieder zu Ehren, der schon bei der Meisterschaftsfeier 1989 für gutes Essen sorgte. Grillmeister Joda versorgte dann auch...



... die zahlreichen hungrigen Musikanten mit schmackhaftem Fleisch.



Nach Probenschluss wurde zünftig gezockt...



... soweit man das Zocken nennen kann!



Und auch die Basics für eine gesellige Abendgestaltung waren geschaffen.



Allerdings soll Jacky nächstes Jahr aufgrund persönlichkeitsverändernder Nebenwirkungen angeblich verboten werden.



Ganz zu schweigen von neurodermitischen Hautexzemen (umgangssprachlich auch Oissa genannt).



Die allgegenwärtigen Paparazzi hielten dies natürlich alles für die Nachwelt bildlich fest.



Der Titel "Arsch des Abends" war nicht die einzige Auszeichnung, die an diesem Abend vergeben wurde.



Achim überzeugte beim Wii-Schanzenspringen, wurde aber dennoch vom Filigransportler Joe (Bass-Chef)  um Längen geschlagen (was allerdings physikalisch relativ einfach zu erklären ist).



Nach dem Verlesen der Gute-Nacht-Geschichte durch Bernd...



... gingen natürlich alle Musikanten sofort und gaaanz leise ins Bett.



Unbekannte drangen dann wohl noch ins Gebäude ein und verfassten spätnachts einen Silo-Rappp, nur das Notenblatt konnte als Beweis sichergestellt werden.



Ein grandioser Ausblick bot sich jedem, der früh morgens aus dem Fenster blickte.



Manche blickten aber auch von draußen durchs Fenster. Bisher konnte nicht festgestellt werden, ob diese Herren freiwillig eine Nacht im Freien verbracht haben oder ob andere Gründe eine Rolle gespielt haben. Zumindest einer der beiden soll nämlich angeblich den Übernamen "menschliche Biogasanlage" tragen.



Aber auch das schönste Probenwochenende nimmt einmal sein Ende, und so machten sich die Musikanten nach dem üblichen Küche-Leer-Essen...



... mit Sack und Pack wieder auf den Weg nach Hause!


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