Kirchenkonzert des Musikvereins

Die Kirche mit Klangvolumen erfüllt

Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Inneringer St. Martinskirche, als der Musikverein zum Konzert eingeladen hatte. Das gut einstündige Konzert wurde von Pfarrer Hubert Freier von der geistlichen Seite aus begleitet, was für die Zuhörer schöne Synergien hervorbrachte. Die Akustik in dem imposanten Gebäude lässt ein Blasorchester völlig anders klingen, Soloeinlagen einer Posaune und einer Sopranistin vertieften den besonderen Klang.

Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch

Der Vorstand Thomas Metzger eröffnete den Abend, er begrüßte Pfarrer Hubert Freier und Bürgermeister Uwe Bühler. Die Idee zum Kirchenkonzert war schon im Frühsommer geboren, da der Verein aufgrund Krankheit des Dirigenten Günther Armschat sein traditionelles Osterkonzert absagen musste. Zudem sind die Musiker ein kulturtragender Verein im Ort, so Metzger, daher kommt ein Teil des Spendenerlöses dem Orgel- und Bauförderverein der St.Martinskirche zugute. Metzger bedankte sich herzlich bei Pfarrer Freier für die spontane Zusage zur Ausrichtung des Konzertes in der Kirche.  Mit dem weltweiten Hit „a whiter shade of pale“ eröffneten die Musiker das Konzert, gefolgt von einem Medley des Musicals „Jesus Christ Superstar.“ Zwischen den Stücken lud Pfarrer Freier mit meditativen Gedanken, wie der Sonnengesang oder auch der Martinsbotschaft, zum reflektieren ein.  Die Ballade für Posaune intonierte Markus Metzger, was ein besonderer Hörgenuss war. Es folgte eine biblische Suite für Blasorchester, Macht und Würde des Stückes fanden den genau passenden Rahmen.



Ein weiterer Welthit von Elvis Presley „can´t help falling in love“ folgte, bevor Solistin Gabriele Merz mit glasklarer Stimme „Panis Angelicus“, das Brot des Engels, vorgetragen hat und für Gänsehaut sorgte.  Mit den Stücken „Theme in Time“, der „Einbruch der Nacht“ und dem „Chansons des Adieux“ und einer Zugabe endete das Konzert. Metzger überreichte Dirigent Günther Armschat ein Geschenk, seit zehn Jahren führt Armschat den Dirigentenstab für die Musiker. Das außergewöhnliche Konzert wurde mit viel Applaus bedacht.



Im Anschluss konnte man sich vor der Kirche bei Glühwein, Punsch und Saitenwürstle aufwärmen.