Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch
Dem heiligen Sankt Martin hat die Inneringer Pfarrkirche ihren Namen zu verdanken, Anlass genug für die Vorstandschaft des Orgel-und Baufördervereins, den Patroziniumsnachmittag zu Ehren des Namenspatrons wieder zu zelebrieren.
Nur zur Hälfte war die Albhalle gefüllt, nichtsdestotrotz wurde die Veranstaltung zu einem gemütlichen Nachmittag dank musikalischer Umrahmung; informativ dank eines umfassenden Sachstandsberichtes des Bauingenieur Paul Speh vom ausführenden Architekturbüro Gulde & Speh aus Sigmaringendorf.
Kinder der musikalischen Früherziehung unter der Leitung von Petra Steinhart-Flöß brachten mit ihrem Sonnenblumentanz Licht in die wetterbedingt düstere Albhalle. Nachdem Pfarrer Michael Rossknecht die anwesenden Gäste begrüßt hatte, stellte Fördervereins-Vorsitzender Reinhold Teufel den im Sommer diesen Jahres gegründeten Verein vor. Da die Sanierung des baufälligen Ortsmittelpunktes unumgänglich ist, wurde der Verein zur finanziellen und ideellen Unterstützung gegründet. Dank Mitgliedschaft im Verein von bereits über 40 Personen und dank Zuschussmittel aus Freiburg, sowie Teilübernahme vom Schuldendienst durch das Ordinariat kann der vordringlich sanierungsbedürftige Ostflügel der Kirche schon im nächsten Frühjahr angegangen werden.
Paul Speh zeigte anhand zahlreicher Aufnahmen die enormen Schäden am ganzen Gebäude, die er bei der Bestandsaufnahme feststellen musste. Bis auf wenige Stellen, wie beispielsweise das Kirchturmdach, sei Handlungsbedarf. Hieraus resultiert auch der hohe Gesamtkostenbetrag von rund 750.000 Euro, den man sinnvollerweise in 5 Bauabschnitte gliedert. Es sei noch sehr viel vom Originalbestand der Natursteinfassade aus dem Kirchenbaujahr um 1850 vorhanden, doch nach nunmehr 150 Jahren muss auch hier saniert werden. Speh führte aus, ein verputztes Gebäude hatte während dieser Zeitspanne sicher schon mehrere mal neu verputzt werden müssen. Teufel bedankte sich für die ausführliche und gut verständliche Darstellung aus bautechnischer Sicht.
Die ganze Bandbreite ihres Könnens gaben die Kinder nochmal von sich: mit Begleitung von Akkordeon, Mundharmonika, Melodika, Ukulele und Kazoo sammelten die Kinder gesungene Sonnenstrahlen für die Gäste ein. Der Kirchenchor unter der Leitung von Stefan Fink rundete den Nachmittag musikalisch ab.
Teufel bedankte sich bei allen Beteiligten für die Mithilfe und Mitgestaltung des Nachmittags, Irma Teufel schloß sich dem Dank in ihrer Funktion als Pfarrgemeinderats-Vorsitzende an.
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