Orgel- und Bauförderverein St. Martin Inneringen

Verein plant Pfarrgemeindenachmittag

Von unserer Mitarbeiterin Sabine Rösch

Die Vorstandschaft des neu gegründeten Vereins hat sich in einer öffentlichen Sitzung mit der künftigen Vorgehensweise zur Realisierung des großvolumigen Vorhabens bezüglich der Ortsbild prägenden Kirche beschäftigt. Auch wurden die erste Veranstaltung geplant: Am 11.11.2007 findet ein Pfarrgemeindenachmittag statt.

Die Gesamtkosten der Außenrenovation des Gebäudes wurden von Fachleuten auf ca. 750.000 Euro beziffert. Aufgeteilt ist das Projekt in fünf Bauabschnitte, mit der vordringlich sanierungsbedürftigen Ostseite soll schon im nächsten Frühjahr begonnen werden. Das erzbischöfliche Ordinariat hat für diesen ersten Bauabschnitt Zuschussmittel aus Freiburg in Höhe von 50% der veranschlagten Kosten von 175.000 Euro zugesagt. 

Die andere Hälfte muss von der Kirchengemeinde mittels Darlehen finanziert werden, das Ordinariat übernimmt vom Schuldendienst hierfür (Zins und Tilgung) weitere 40%. Der Verein sollte demnach jährlich knappe 3.000 Euro erwirtschaften um die anderen 60% Schuldendienst zu erwirtschaften.

Der erste Vorsitzende Reinhold Teufel erläuterte den aktuellen Sachstand des Vereins seit der Gründung im August diesen Jahres. Erfreulicherweise konnte er schon mehrere, teilweise recht großzügige Spenden zum Erhalt der baufälligen Kirche verzeichnen, ebenso sind bereits über 30 Personen dem Verein beigetreten. Der nächste Schritt des jungen Vereins wird die Herausgabe eines ausführlichen Infoblattes an die Bevölkerung sein, sämtliche Fragen an und über den Verein sollen damit beantwortet werden. Natürlich wird auch die Mitgliedschaft in diesem Zuge ermöglicht.

Durch die breitgefächerte Vorstandschaft des Vereins soll Transparenz geschaffen werden, im Internet sind ebenfalls ausführliche Informationen unter www.inneringen.de/obv nachzulesen.

Den Namenspatron der Kirche „St.Martin“ nimmt man zum Anlass, den früher üblichen  Patroziniumssonntag am 11. November wieder aufleben zu lassen. In der Albhalle wird bei Bewirtung durch den Verein ein buntes Rahmenprogramm organisiert. Der Verein stellt sich der Bevölkerung vor, Bauingenieur Paul Speh vom ausführenden Architekturbüro Gulde und Speh wird mit einer Präsentation die vorhandenen Schäden aufzeigen sowie die Planung und mögliche Realisierung des Großprojektes aufzeigen.

Zuversichtlich und optimistisch zeigte sich Teufel trotz der schwindelerregenden Summen, die im Raum stehen. Das Interesse an dem erhaltungswürdigen Bauwerk in der Bevölkerung ist hoch und stößt auf breite Akzeptanz, der erste Bauabschnitt kann zeitnah angegangen und zügig durchgeführt werden.

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