Orgel- und Bauförderverein St. Martin

Gründungsversammlung holperig, aber erfolgreich

(sr) Seit Pfarrer Michael Rossknecht im Frühjahr einen Brief vom Ordinariat aus Freiburg in seiner sonntäglichen Predigt vorgelesen hat, sind Inneringer Bürger auf den Plan gerufen. Die Aussage war eindeutig: die St.Martinskirche sei in einem dringend sanierungsbedürftigen Zustand, die Renovation der Kirche unumgänglich und möglichst zeitnah anzugehen.

Es folgten mehrere Sitzungen, unter anderem waren im Juni Vertreter des erzbischöflichen Bauamtes Konstanz, der Verrechnungsstelle Sigmaringen, Architekten und Spezialisten was Kirchenrenovation betrifft, im Inneringer Haus der Begegnung. Seit dieser Bestandsaufnahme ist das Vorhaben in Zahlen darstellbar: das Gesamtvolumen der Investition beläuft sich auf 750.000 Euro, die Orgel schlägt mit weiteren 200.000 - 300.000 Euro zu Buche. Begonnen werden soll mit der Außenrenovation, dem Ostflügel des Gebäudes, vier weitere Bauabschnitte sollen folgen.

Um dieses Großprojekt zu realisieren wurde nun ein Förderverein gegründet. Pfarrgemeinderatsvorsitzende Irma Teufel und Pfarrer Roßknecht haben zu diesem Zweck ins Inneringer Haus der Begegnung eingeladen. Die relativ geringe Anzahl der Gründungsmitglieder dürfte man auf die Urlaubszeit zurückführen. 

Die Formalitäten waren zügig erledigt: auf Vorschlag der Versammlung wurde Reinhold Teufel bei drei Enthaltungen zum ersten Vorsitzenden gewählt, Wolfgang Reiser wird sein Stellvertreter bei zwei Enthaltungen, Schriftführer wird Armin Hospach und Kassier Leonie Kempf. Um eine breitgefächerte Vorstandschaft zu erhalten waren von fast allen Vereinen Vertreter erschienen, sie sollen als Beisitzer für die notwendige Transparenz und den Kommunikationsfluss sorgen. Zum Kassenprüfer wurden Hans Kempf und Hieron Miller bestellt. 

Alle Posten wurden bei mindestens einer Enthaltung besetzt. Der neue Vorsitzende Reinhold Teufel bedauerte dies sehr, bei einer Vereinsgründung wünsche man sich Einstimmigkeit, andererseits entspräche dies aber unserer Demokratie. Die Versammlung verabschiedete dann auch die Satzung, der Jahresbeitrag wurde auf 30 Euro als unteren Grenzwert festgelegt, nach oben keine Grenzen. Der Mitgliedsbeitrag ist, im Gegensatz zu den meisten anderen Vereinsbeiträgen, steuerlich absetzbar, Spenden ebenso. Rudi Fischer, Vorsitzender des Inneringer Tennisclubs, schloss die Versammlung mit guten Wünschen und viel Erfolg für den neu gegründeten Verein.

Vorstandschaft nach der 1. Hauptversammlung am 9. August 2007

(In Klammern jeweils der Verein, der durch das jeweilige Vorstandsmitglied repräsentiert wird)

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