Hat die BILD-Zeitung recht?

Wird Radar-Walter Ehrenbürger?

Bis in die BILD-Zeitung hat es diese Woche Schultes Stefan Bubeck schon geschafft. Und dies noch nicht einmal mit seinem 100-%-Wahlergebnis in Hettingen, das sogar die Ergebnisse der Genossen Honecker & Co. in den Schatten stellte, sondern mit Radar-Walter, dem Freund & Helfer aus Plastik.

Die Stadtverwaltung würdigt den Vorgang mit einer relativ nüchternen Mitteilung im Amtsblättle:

In den vergangenen Jahren nahm der Durchgangsverkehr auf der Bundesstraße B 32 in Hettingen und der Kreisstraße K 8201 in Inneringen kontinuierlich zu. Seit Einführung der LKW-Maut auf den Autobahnen werden die Ortsdurchfahrten in Hettingen und Inneringen überdies auch noch vermehrt zur Umgehung der Mautgebühren vom internationalen Speditionsverkehr genutzt. Die Anlieger der Hauptstraße, der Sigmaringer und Gammertinger Straße haben sich bei der Stadtverwaltung deshalb zuletzt immer häufiger über Lärmbelästigungen und zu hohe Geschwindigkeiten des Durchgangsverkehrs beschwert.

Flankierend zu den regelmäßigen Radarmessungen des Landkreises hat die Stadtverwaltung deshalb die Attrappe eines Verkehrsüberwachers angeschafft. „Radar Walter“ erweckt den Anschein einer amtlichen Geschwindigkeitskontrolle und führt somit zu Geschwindigkeitsreduzierungen. Die Attrappe hat sich in Österreich bereits hervorragend bewährt und an seinem letzten Standort in Stuttgart-Hofen das Geschwindigkeitsniveau nachweislich gesenkt.

„Radar Walter“ wird in den nächsten Wochen im Wechsel in Hettingen und Inneringen eingesetzt. Die Stadtverwaltung hofft, mit dem Einsatz der Attrappe eine spürbare Verkehrsberuhigung zu erreichen.

Und das hat die BILD-Zeitung daraus gemacht:

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