Hauptversammlung des TSV

Wolfgang Reiser und Josef Lehleuter, langjährige Aktivposten im Kreise der TSV-Verantwortlichen, erhielten vom TSV-Chef Gerhard Flöß jeweils eine Packung Windeln für den im letzten Jahr eingetroffenen Familiennachwuchs

Große Aufgaben stehen an

Auf ein erfolgreiches Vereinsjahr konnte der TSV Inneringen bei seiner Hauptversammlung zurückblicken. Der Ausblick auf große Aufgaben bestimmte die Versammlung, bei der auch die komplette Vorstandschaft im Amt bestätigt wurde.

Zahlreiche Vereinsmitglieder, darunter die Ehrenvorsitzenden Erwin Teufel und Gerhard Sprißler, Bürgermeister Stefan Bubeck sowie Vorstände der örtlichen Vereine und einige Gemeinderäte konnte Vorstand Gerhard Flöß begrüßen. Nach Totenehrung und den Berichten des Schriftführers Andreas Rechtsteiner, des Kassiers Markus Metzger und der Kassenprüfer standen die Berichte aus den einzelnen Abteilungen an.

Nachdem am Versammlungstag zahlreiche Geburtstagsfeiern im Ort stattfanden, waren viele der Übungsleiter verhindert. Adelheid Schick, seit kurzem ein wesentlicher Aktivposten im Sportbetrieb des TSV, berichtete daher aus mehreren Gymnastikgruppen. Dabei wurde das große Spektrum der Angebote deutlich, das von den Vorschülern bis zur Gruppe "55plus" reicht. 

Positiv zu erwähnen sind zwei Gruppen, die von jungen Nachwuchskräften selbst ins Leben gerufen und betreut werden. Dies sind die Rope-Skipping-Gruppe von Katja Sprißler und die quasi daraus hervorgegangene Einradgruppe von Corinna Datz, Kristina Sprißler und Theresa Stauß. Beide Gruppen konnten schon mehrfach vor Publikum zeigen, was mit einer Vielzahl von begeisterten Kindern in den wöchentlichen Übungsstunden geübt wird.

Gute Wettkampfergebnisse konnte der von Wolfgang Kottmann, Daniela Bitzer und Adelheid Schick betreute Leichtathletikbereich vermelden. Zwei Meistertitel beim Gaukinderturnfest, gute Ergebnisse in den Mannschaftswertungen und mehrere Meistertitel auf Bezirks- und sogar Landesebene zeugen von einer hervorragenden Nachwuchsarbeit.

Von den Ergebnissen der früher mitgliedsstärksten Abteilung des Vereins, den Fußballern, berichteten die Inneringer Vertreter in der Vorstandschaft der SG Hettingen/Inneringen. Jugendleiter Paul-Hermann Reiser und seine Betreuer konnten gute Platzierungen verbuchen, auch wenn keine Meisterschaften erzielt werden konnten. Die A- und B-Jugend spielen in der Leistungsstaffel und konnten sich dort gut behaupten. Auch in den jüngeren Jugendmannschaften zeigt sich, dass der eingeschlagene Weg der Kooperation mit Hettingen und der SG KFH der richtige Weg war.

Vorstand Gerhard Flöß berichtete in Vertretung von als Co-Abteilungsleiter Daniel Teufel, der sich mit den Spielern im Trainingslager befindet, von einem bisher nicht völlig zuversichtlich stimmenden Saisonverlauf der Aktiven. Der Auftakt verlief sehr holperig, und die SG kam erst im Laufe der Vorrunde in die Gänge. Ob es gelingen wird, wie im Vorjahr unter die ersten Drei zu kommen, ist fraglich. Andreas Rechtsteiner, der bisher die noch "selbständigen" AH-Fußballer betreute, sah auch hier den Zeitpunkt für eine Kooperation unter dem Dach der SG für gekommen, nachdem es zuletzt nur noch sehr schwer möglich war, eine Mannschaft aufzustellen.

Vorstand Gerhard Flöß rückte noch einmal das vielfältige Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter im TSV in den Vordergrund. Bemerkenswert sei dabei auch der hohe Ausbildungsstand, den die Übungsleiter aufweisen können: Nicht wenige haben die aufwändige Lizenzierung durch den Landessportbund absolviert und können qualitativ hochwertige Angebote machen. Für die Vorstandschaft sei es äußerst positiv, dass die einzelnen Gruppen von den Übungsleitern mit hohem persönlichen Engagement weitgehend selbständig geführt werden. Lobend erwähnte er auch Paul Reiser und Erwin Teufel, die beim nahezu abgeschlossenen Neubau einer Gerätehütte auf dem Sportgelände tatkräftig zum gelingen beigetragen haben.

Bürgermeister Stefan Bubeck hatte dann auch keine Probleme, die Entlastung der Vorstandschaft durchzuführen. Er lobte das Engagement der Vereinsführung, welche den Verein auch in wirtschaftlicher Sicht auf ausgesprochen soliden Beinen erscheinen lässt. Die anschließende Neuwahl der gesamten Vorstandschaft brachte keine Veränderung, alle Posten konnten wieder mit den seitherigen Amtsinhabern besetzt werden.

Im Ausblick auf die anstehenden Aufgaben wurde deutlich, dass dem TSV nachdem Neubau der Sportanlagen 2005 und der Gerätehütte 2006 nur kurze Zeit zum Verschnaufen bleibt. Der Verein feiert 2009 sein 125jähriges bestehen, aus diesem Anlass sollen sowohl das Alb-Lauchert-Wanderpokalturnier wie auch das Gaukinderturnfest in Inneringen ausgerichtet werden. Um hier optimale Verhältnisse bieten zu können, soll das letztmals 1983 sanierte Rasenspielfeld renoviert und nach Möglichkeit verbreitert werden. Hier sind in diesem Jahr die entsprechenden Vorplanungen und Gespräche anzugehen, um dann im Jahr 2008 das Vorhaben angehen zu können. Hier rief der Vorsitzende die Mitglieder zu tatkräftiger Unterstützung auf.

Nach der anschließenden Hauptversammlung des Fördervereins, bei der die gesamte Vereinsführung im Amt bestätigt wurde, endete die Versammlung traditionsgemäß mit der Turnerhymne "Turner auf zum Streite". 

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