Maischerz - Jetzt kann man's ja sagen


Der Maibaum von Aach-Linz

Aach-Linz von Hohenzollern annektiert

Was Napoleon bei seiner politischen Flurbereinigung Anfang des 19. Jahrhunderts nicht gelungen ist - ein paar namentlich bekannten, aber anonym bleiben wollende Inneringer haben es geschafft: Aach-Linz, Perle des Linzgaus, bisher Speerspitze des südbadischen Widerstands gegen alles Schwäbische, wurde in einer Nacht-und-Nebel-Aktion in der Nacht zum 1. Mai dem Fürstentum Hohenzollern einverleibt.

Auf den ersten Blick ist es kaum zu erkennen - aber hoch über den Zunftschildern des Maibaums des im Jahr 1924 durch die Fusion der kleinen Gemeinden Aach und Linz entstandenen Doppeldorfs thronte den ganzen Mai hindurch das Hohenzollernschild.

 

Wenn man aber näher hingesehen hat, war es dann doch recht deutlich zu erkennen.

Die Aach-Linzer selbst haben die Annexion klaglos akzeptiert, zumindest blieb das Schild den ganzen Mai über hängen.

Und - wie es schon in alten Zeiten üblich war, sollen die neuen Herrschaftsverhältnisse durch eine Verbindung zwischen einem Inneringer und einer Aach-Linzerin besiegelt werden. Erste Verhandlungen am Rande eines SG-Heimspiels haben ergeben, dass die Vermählung voraussichtlich zwei Tage vor Weihnachten stattfinden wird!


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