23. Inneringer Fischerstechen

Trotz des zunächst schlechten Wetters konnten am Nachmittag zahlreiche Zuschauer bei strahlendem Sonnenschein das 23. Inneringer Fischerstechen miterleben.

Olympioniken tragen den Sieg davon

Die olympischen Spiele in Athen trugen auf der rauhen Alb den ersten Sieg davon: Das Team "Olympia 2004" mit Steuermann Paul-Hermann Reiser und Stecher-Legende Andreas Metzger gewann das diesjährige Inneringer Fischerstechen.

13 Mannschaften haben sich trotz des älblerisch-kühlen Wetters für das Turnier angemeldet, und der Teilnehmerkreis zieht immer weitere Kreise: Im letzten Jahr hatten die Fußballerdamen des SV Geislingen, die ein Einlagespiel bestritten, spontan eine Mannschaft angemeldet. In diesem Jahr reisten sie extra an, und zwar gleich mit vier Teams! Der "Ritter und sein Hofhund", die "Delfinos", "Tigers" und das Team "08/15" schlugen sich zwar wacker, gegen die seit Jahren kampferprobten Inneringer Recken mussten sie dann aber doch den Kürzeren ziehen. Mit ihren tollen Verkleidungen sorgten sie aber auf jeden Fall für Aufsehen.

Den Publikumspreis für die beste Kostümierung sicherten sich die "Metzgers Narren" Bernd und Timo Metzger. Diese beiden hatten nicht nur eine ihrem Nachnamen angepasste Kostümierung einschließlich einiger Pfund Schweineknochen dabei, sondern auch einen lautstarken Fanclub.

Bis ins Halbfinale schafften es die Geislinger "Delfinos" und die Fußballer von der SG Hettingen/Inneringen. Für beide war hier jedoch Schluss, ins Finale zog schließlich neben den späteren Siegern auch das Team "Auf dem Älblermarkt" ein. Dieses Team zeigte dabei, wie man den Inneringer Älblermarkt zu besuchen hat - nämlich mit dicken Wollpulli, Pudelmütze und Skibekleidung.

Warm anziehen mussten die Älblermärktler sich dann auch beim Finale: Andi Metzger, der eigentlich seit Jahren wegen übermäßiger Zähigkeit auf dem Podest vom Wettbewerb ausgeschlossen werden sollte, es aber immer wieder schafft, sich in den Wettbewerb zu mogeln, war einmal mehr überwindlich. Da half dann auch die taktische Umstellung der Gegner nicht, als Steuermann Reinhold Teufel nach dem dritten Abstieg des etatmäßigen Stechers Wolfgang Reiser für den "Älblermarkt"auf das Podest musste. Nach heftigem Kampf setzten sich die Olympioniken schließlich durch.

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